Der TSV 1860 München zieht die Zügel an. Präsident Gernot Mang kündigte an, „bis Ende der Woche” einen neuen Trainer präsentieren zu wollen. Nach der 0:1-Niederlage in Wiesbaden und turbulenten Tagen soll die Länderspielpause für einen Neustart genutzt werden.
Mang erhöht die Taktzahl
Nach den Trennungen von Patrick Glöckner und Geschäftsführer Christian Werner drängt die Zeit. In „Blickpunkt Sport“ erklärte Präsident Gernot Mang, man wolle „bis Ende der Woche“ eine Lösung für die Trainerposition vorstellen. Die Trainersuche habe „absolute Priorität“. Interims-Geschäftsführer Manfred Paula führe Gespräche mit mehreren Kandidaten. Gesucht wird ein Coach, der das Team weiterentwickelt, Leistungsträger in Form bringt und konsequent auf den Nachwuchs setzt, das „Herzstück“ des Klubs.
Personalsorgen verschärfen die Lage
In Wiesbaden fehlten mit Kevin Volland, Jesper Verlaat und Keeper Thomas Dähne gleich mehrere Stützen. Die sportliche Unwucht nach dem zwischenzeitlichen Fehlstart wurde durch die 1:5-Klatsche gegen Hoffenheim II verstärkt, die Stimmung kippte spürbar. Torhüter René Vollath verwies bei „MagentaSport“ nicht nur auf Probleme auf dem Platz, sondern auch auf die Besonderheiten im Umfeld: „60 ist halt 60.“ Nach dem euphorischen Start sei die Ernüchterung groß, nun gehe es um Stabilität und ein klares Signal.
Kayabunar sagt Servus – und macht Mut
Interimscoach Alper Kayabunar kehrt planmäßig zur U23 zurück. Seine Botschaft an die Profis: Kopf hoch, Neustart annehmen, „einfach mal wieder ein Spiel gewinnen“, dann komme der Rest. Nach der Länderspielpause wartet an der Grünwalder Straße ein echtes Brett: der starke MSV Duisburg. Mit einem neuen Cheftrainer an der Seitenlinie soll dieses Spiel zum Turnaround werden.
