Pyrotechnik-Einsatz kostet: Rot-Weiss Essen muss 11.900 Euro Strafe zahlen

Rot-Weiss Essen ist vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 11.900 Euro belegt worden. Grund dafür ist das Fehlverhalten einiger RWE-Anhänger beim Auswärtsspiel in der 3. Liga gegen den SV Waldhof Mannheim im September 2025.

Pyrotechnik sorgt für Spielverzögerung

Bereits vor dem Anpfiff der Partie kam es im Gästeblock zu einer größeren Pyroaktion: Zwölf Rauchtöpfe und acht Fontänen wurden gezündet, was zu einer Verzögerung des Spielbeginns um drei Minuten führte. Auch im Verlauf des Spiels brannten die Fans weiter Pyrotechnik ab, acht bengalische Fackeln wurden laut DFB-Sportgericht ebenfalls gezündet.

Teilweise Anrechnung möglich: Prävention statt Pyro

Von der Gesamtsumme der Strafe kann Rot-Weiss Essen bis zu 3.950 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Der DFB räumt Vereinen in solchen Fällen regelmäßig die Möglichkeit ein, einen Teil der Strafe zweckgebunden für Präventionsarbeit einzusetzen. Rot-Weiss Essen hat das Urteil akzeptiert. Eine Berufung gegen das Urteil ist nicht geplant. Der Klub steht nun erneut in der Verantwortung, Maßnahmen zur Fanlenkung und Deeskalation bei Auswärtsspielen zu intensivieren.

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