MSV Duisburg zurück in der Spur: 2:1 gegen Waldhof

Der MSV Duisburg meldet sich in der 3. Liga eindrucksvoll zurück. Die „Zebras“ besiegten den SV Waldhof Mannheim mit 2:1 und beendeten damit ihre Sieglos-Serie. In einer intensiven Liga3-Partie trafen Conor Noß und Rechtsverteidiger Joshua Bitter für den MSV, Terrence Boyd verkürzte spät für die Gäste.

Besonderer Rahmen: Ehrung für Bernard „Ennatz“ Dietz

Schon vor dem Anpfiff lag Emotion in der Luft: Am Vormittag war MSV-Ikone Bernard Dietz auf dem DFB-Bundestag zum Ehrenspielführer ernannt worden, in der Halbzeit wurde er im Stadion zusätzlich geehrt. Passend zum Anlass lieferte Duisburg einen leidenschaftlichen Auftritt.

Frühe Fahrt – Noß stellt die Weichen

Beide Teams starteten schwungvoll: Nach einer Mannheimer Ecke konterte der MSV, doch Kennedy Okpala scheiterte am aufmerksamen MSV-Keeper Max Braune (2.). Auf der Gegenseite vergab Patrick Sussek nach Solo den ersten großen Duisburger Hochkaräter, Thijmen Nijhuis parierte stark. Die Hausherren erhöhten danach den Druck mit frühem Offensivpressing und wurden belohnt: Sussek trieb das Spiel an, Tim Heike scheiterte zunächst, ehe Conor Noß den Abpraller kompromisslos in den Winkel setzte (20.).

Weitere Möglichkeiten von Can Coskun (31.) und kurz vor der Pause erneut von Okpala (42.) hielten die Partie offen. In der Nachspielzeit forderte Sussek nach Kontakt im Strafraum vergeblich Elfmeter und sah Gelb.

Bitter trifft – Boyd macht’s noch mal spannend

Nach dem Wechsel meldete sich Waldhof zunächst vehement zurück: Arianit Ferati (49.) und Julian Rieckmann (55.) prüften die MSV-Defensive. Duisburg antwortete mit Umschaltmomenten, doch Noß, Heike und Christian Viet fanden nicht den Abschluss (61.). Dann schlug Routinier Joshua Bitter erneut als Torjäger zu: Der Außenverteidiger drang in den Strafraum ein, ließ seinen Gegenspieler stehen und schob Nijhuis durch die „Hosenträger“ zum 2:0 (69.).

Der MSV blieb am Drücker (Bulic, 74.), ehe Mannheims Joker Terrence Boyd per Kopf nach Freistoß zum 2:1-Anschluss traf (85.). In sechs Minuten Nachspielzeit verteidigten die Zebras mit voller Leidenschaft und brachten den verdienten Heimsieg ins Ziel.

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