Bei Rot-Weiss Essen tut sich etwas in puncto Infrastruktur: Die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH hat neue Visualisierungen des geplanten Eckenausbaus im Stadion an der Hafenstraße veröffentlicht. Nach dem Ratsbeschluss über die Planungskosten im Sommer laufen die Arbeiten am Konzept auf Hochtouren, um die Arena Schritt für Schritt zu modernisieren und die Kapazität deutlich zu erhöhen. Für Fans der 3. Liga und deren Umfeld ist das ein wichtiges Signal in Richtung Zukunftsfähigkeit.
Architektur: WOLFF GRUPPE führt das Stadionkonzept fort
Als Generalplaner ist erneut die WOLFF GRUPPE verantwortlich, die bereits den 2012 eröffneten und 2014 final fertiggestellten Neubau entworfen hat. Mit den neuen Entwürfen wird die architektonische Linie fortgeführt. Die filigrane Dachkonstruktion setzt sich in allen vier Ecken konsequent fort und bindet die neuen Baukörper harmonisch in das bestehende Tragwerk ein.
Südwestecke als Blickfang: neue Business Lounge
Ein besonderer Hingucker der Visualisierungen ist die Südwestecke. An dieser Stelle entsteht eine moderne Business-Lounge, die sich auch in der Außenansicht deutlich abzeichnet. Zusätzliche Erschließungselemente verbessern die Wegeführung und stärken das Gesamtbild des Stadions. Gleichzeitig sollen Photovoltaik-Module auf und an den neuen Strukturen eine nachhaltige Energieversorgung unterstützen und somit die ökologische Bilanz des Standorts verbessern.
„Ein weiterer Meilenstein“ – die Ziele der GVE
GVE-Geschäftsführer Dirk Miklikowski ordnet das Projekt ein: „Mit dem Eckenausbau und einer umfassenden Modernisierung setzen wir einen weiteren Meilenstein in der infrastrukturellen Weiterentwicklung unseres Stadions an der Hafenstraße. Der Ausbau stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Stadion langfristig zukunftsfähig aufzustellen, die Fan-Experience weiter zu steigern und den Standort nachhaltig zu stärken.“
Kapazität: von 20.000 auf 26.000 Plätze
Durch den Ausbau der Ecken soll die Kapazität des Stadions schrittweise von derzeit rund 20.000 auf 26.000 Steh- und Sitzplätze erhöht werden. Für RWE bedeutet das mehr Spielraum bei den Ticketkontingenten, bessere Hospitality-Angebote und stabile Rahmenbedingungen in einer Drittliga-Kulisse, die regelmäßig zu den stimmungsvollsten zählt.
