Stadt Jena verlängert Allgemeinverfügung bis zum 19. Juni

Foto: Waldhof News

Die Stadt Jena hat ihre Allgemeinverfügung bis zum 19. Juni verlängert. Für das Tabellen-Schlusslicht Carl Zeiss Jena bedeutet das, dass weiterhin keine Spiel oder Training im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld ausgetragen werden dürfen. 

Zweimal musste der Abstiegsgefährdete Carl Zeiss Jena seine Heimspielstätte verlegen. Gegen den Chemnitzer FC musste man nach Würzburg und im „Heimspiel“ gegen den 1.FC Kaiserslautern wurde das Heimrecht getauscht. Auch gegen den KFC Uerdingen kommt der Klub wohl nicht um einen Umzug herum. Gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“ sagt der Leiter des städtischen Krisenstabs Benjamin Koppe: „Wir müssen abwarten, wie die finale Neuverordnung des Landes aussieht und welche Bestimmungen die Stadt zusätzlich verhängen muss

„Das läuft alles unfair ab“

Eine mögliche Sondergenehmigung ist ausgeschlossen: „Die Situation ändert sich nicht. Es wäre eine Lex Profifußball nötig, die genau darauf zugeschnitten ist, die Partie nach den Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes stattfinden zu lassen.“ Auch Rene Klingbeil, Cheftrainer des FCC ist mit der aktuellen Situation mehr als unzufrieden und sagt gegenüber der „Bild“: „Wir reagieren momentan nur spontan auf alles. Wir hangeln uns von Abschlusstraining zu Abschlusstraining. Sind nur auf der Autobahn und haben nur Auswärtsspiele. Das läuft alles unfair ab und hat mit einem normalen Wettbewerb nichts mehr zu tun.“

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