Beim 3:3 gegen den Hallescher FC war die Mannschaft vom SV Meppen eine komplette Halbzeit in Unterzahl. Durch Moral und den Kampfeswillen der Mannschaft konnten sich die starken Emsländer einen Punkt in Halle sichern. „Es war ein kurioses Spiel“, so Trainer Christian Neidhart nach der Partie, und fügte hinzu: „Am Ende haben wir uns nicht aufgegeben und einen Punkt erkämpft.“ Früh in der Partie geriet der SV Meppen mit 2:0 in Rückstand. Doch aufgeben war keine Option. In der 31. Spielminute verkürzte Deniz Undav auf 2:1, ehe Steffen Puttkammer den 2:2 Ausgleich geschossen hat. Noch vor der Halbzeit flog Domaschke vom Platz, da er außerhalb des Sechzehner den Ball an die Hand bekommen hat.
Der Hallescher FC war wie bereits in der 1. Halbzeit spielbestimmend und hat den Ton der Partie angegeben. Nicht verwunderlich war dann auch das 3:2 in der 59. Spielminute von Guttau. Meppen hat sich dadurch jedoch nicht unterkriegen lassen und in der 75. Spielminute durch einen Foulelfmeter das Spiel wieder auf 0 gestellt. Dies war dann auch gleichzeitig der Endstand der Partie und die Meppenr durften sich über einen hart erkämpften Punkt in Halle freuen.
Hallescher FC setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus und Gewalt
Die Fans vom Hallescher FC haben bereits vor dem Spiel ein Zeichen gegen rechtsradikale Angriffe gesetzt. Die Spieler liefen in schwarzen Sondertrikots auf, auf deren Brust „Zusammen gegen Gewalt, Rassismus und Antisemitismus“ stand. Vor dem Anpfiff wurde eine Gedenkminute für die beiden Opfer des Attentats abgehalten. Diese wurde begleitet von schwarzen Papiertafeln auf den Tribünen.