Kein Punktabzug bei Insolvenz? DFB folgt wohl dem Vorschlag der DFL

Foto: Waldhof Fotos

Bereits am Dienstag hat die DFL beschlossen, dass es für die Erst- und Zweitligisten bei einer drohenden Insolvenz keinen Abzug von neun Punkten geben wird. Nun wird der DFB dem ganzen wohl folgen. 

Aufgrund der Corona-Krise hat die DFL die Lizenzierungsanforderungen angepasst. Laut Präsidiumssprecher Christian Seifert soll es bei einer drohenden Insolvenz nicht wie üblich einen neun Punkte-Abzug geben, sondern nur noch drei. Außerdem verzichtet die DFL für die Spielzeit 2020/21 auf die Überprüfung der Liquiditätssituation der jeweiligen Klubs.

In der nächsten Spielzeit zieht die DFL jedoch die Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Ende Oktober auf Mitte September vor, um möglichst zeitnah ein Bild der wirtschaftlichen Lage der einzelnen Clubs zu bekommen. “Sollten im Rahmen dieses Prüfverfahrens festgestellte Liquiditätslücken nicht geschlossen werden, wird dies ebenfalls nicht mehr mit einem Punktabzug sanktioniert, sondern mit einer Restriktion der Transfer-Aktivitäten des jeweiligen Clubs“, so der Liga-Verband.

Doch was bedeutet das nun für die 3. Liga? Der “Kicker” hat in seiner heutigen Ausgabe (02.04.2020) darüber berichtet, dass der DFB sich am gestrigen Mittwoch darüber einig geworden ist und dem Beispiel der DFL folgen wird. Bedeutet, im Falle einer Insolvenz, wird es für die Drittligisten keinen Abzug von neun Punkten in der kommenden Saison geben.

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