Derzeit diskutiert die ganze Liga darüber, ob die Saison abgebrochen oder fortgesetzt werden soll. Über eine mögliche Rückkehr in den Spielbetrieb, hat die Stadt Münster jedoch “grundsätzliche Bedenken.“
Die Meinungen in der Liga sind nach wie vor gespalten. Preußen Münster zählt zu einem der sieben Vereine, die sich gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ausgesprochen haben. Laut Informationen von „100prozentmeinscp“ hat Wolfgang Heuer, Leiter des städtischen Krisenstabs, “grundsätzliche Bedenken” über einen “baldigen Spielbetrieb” geäußert. Für ihn sei es aufgrund der immer noch angespannten Lage „unverständlich„, wieso die 3. Liga sich nicht ein Beispiel der anderen Ligen nimmt und die Saison abbricht.
Fortsetzung der Saison rückt in weite Ferne
“Das Ansteckungsrisiko ist hier im Sinne einer gesundheitlichen Gefahr für die Spieler nicht von der Hand zu weisen und muss elementarer Teil der Bewertung einer möglichen Lockerung für den Profifußball sein”, so Heuer gegenüber dem SCP. Für die Stadt möchte Heuer mit dem Verein ein „vertiefendes Gespräch“ zur aktuellen Situation führen. Stand heute, ist es für die Adlerträger immer noch nicht möglich wieder in den Trainingsbetrieb einzusteigen. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung die Gespräche zwischen Heuer und dem Klub gehen werden. Eine Fortsetzung der Saison scheint in Münster jedoch in weite Ferne gerückt zu sein.