Thüringen zieht nach und verbietet die 3. Liga bis zum 5. Juni

Nach dem bereits Sachsen-Anhalt ein Verbot bis zum 27. Mai ausgesprochen hat, zieht Thüringen als 2. Bundesland nun nach. Bis zum 5. Juni ist „professioneller Mannschaftssport“ untersagt. 

Geht es nach dem DFB, dann soll der Ligabetrieb am 26. Mai wieder fortgesetzt werden. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner äußerte sich am Dienstag, dass „professioneller Mannschaftssport“ bis 5. Juni untersagt bleibt! Mit Sachsen-Anhalt und Thüringen sind es bereits 2 Bundesländer, die ein Verbot für Berufssportler ausgesprochen haben. Demnach könnten der Hallescher FC, der 1.FC Magdeburg und Carl Zeiss Jena nicht wie gewohnt ihre Heimspiel austragen.

„Dass der am Montag vom DFB veröffentlichte Terminplan nicht zu halten sein wird, war schon auf Basis der aktuellen Verfügungslagen absehbar. Und diese Situation hat sich mit der weiteren Verlängerung der in Thüringen geltenden Verordnung nun noch verschärft, so dass gegenwärtig an eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor Mitte, Ende Juni nicht zu denken ist”, so der Geschäftsführer von Jena Chris Förster.

DFB hält nach wie vor an einer Fortsetzung fest

Der DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius äußerte sich wie folgt: „Für die aktuellen Problematiken in der 3. Liga sorgen aktuell leider vor allem einige wenige Klubs, nicht der DFB und auch nicht die Mehrheit der Vereine. Demnach arbeitet die “Mehrheit” konzentriert und engagiert an einer möglichen Saisonfortsetzung – ebenso wie die komplette Frauen-Bundesliga oder auch Viertligist 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal.

Weiter wird hinterfragt, wieso dies überall möglich ist und ausgerechnet bei den Klubs nicht, die sich ohnehin schon seit Wochen für einen Abbruch der Saison aussprechen.”Dies ist rein sachlich und faktisch nicht nachvollziehbar. Und es muss auch die Frage erlaubt sein: Kann man nicht oder will man nicht?“

4 Kommentare

  1. Jena hat es bis zum 27. Spieltag nicht geschafft, den letzten Platz zu verlassen – warum sollten Sie es am 28. Spieltag denn da schaffen – wenn dann nur mit Hilfe der Politik. Schämt EUCH!!!!!!!!!!

  2. Das der DFB mit Anrufen die Politik unter Druck setzt, mit Lizenzeentzug und Bestrafung droht, die örtlichen Gesunheitsämter verunglimpft, aber weiterhin behauptet, die Entscheidung würde die Politik fällen, ist absolut ungeheuerlich! Das hat nichtsw mehr mit Lobbyarbeit zu tun, sondern das ist Erpressung.

  3. Die Vereine die Kohle genug für die hygieneumsetzung haben, stehen logischerweise auch NICHT unten in der Tabelle.

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