René Klingbeil übt Kritik an Spielplan des DFB

Rene Klingbeil Carl Zeiss Jena
Foto: XtraNews.de

Der Abstieg des FC Carl Zeiss Jena in die Regionalliga wurde am Wochenende besiegelt. Für den Teamchef Rene Klingbeil war das jedoch nicht das einzige Thema nach der Partie. Er übte harsche Kritik am DFB.

Zum Spiel äußerte sich Klingbeil nach der Partie gegen den KFC Uerdingen wie folgt: „Wir wollten erstmal aus einer klaren Ordnung kommen und haben am Ende auch zu Null gespielt„, so der Teamchef auf Nachfrage am „Magenta-Sport“-Mikrofon. Weiter sagt er: „Ganz ehrlich: Ich sehe zwei Mannschaften, die letztlich physisch völlig am Ende sind, die letzten 20 Minuten kaum noch laufen können„, betonte Klingbeil: „Das ist auch total normal bei dem Mammutprogramm, was wir gerade absolvieren.“

„Man hat auch eine Verantwortung für die Spieler“

Bereits am Mittwoch muss Jena in Rostock ran, drei Tage später am Samstag empfängt man Viktoria Köln. „Es gibt einen Haufen Verletzte, in beiden Mannschaften. Es wird auch so weitergehen. Man kann nur hoffen, dass der Fußballgott ganz, ganz gnädig ist und viele Kreuzbandrisse und schlimmere Verletzungen auslässt.“

Geht es nach dem Teamchef, dann hätte man den Spielplan mit mehr Pausen zwischendrin gestalten können. „Wenn wir jetzt ohnehin bis zum 4. Juli spielen, können wir es auch entzerren. Weil das ist Wahnsinn, was alle Mannschaften gerade absolvieren. Das stimmt mich bedenklich, man hat auch eine Verantwortung für die Spieler„, so Klingbeil: „Dass noch keiner umgeklappt ist oder Herzprobleme hat, ist eigentlich fast verwunderlich.“

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