Dynamo Dresden: Sebastian Mai hadert mit der Leistung

Foto: SGD / Steffen Kuttner

Zum Auftakt konnte die SG Dynamo Dresden auswärts beim 1.FC Kaiserslautern mit 1:0 gewinnen. Dennoch war Innenverteidiger Sebastian Mai nicht zufrieden mit der Leistung.

Am „MDR“-Mikrofon äußert sich Siegtorschütze Sebastian Mai wie folgt: „Wir haben einen Scheiß-Fußball gespielt.“ Fest steht aber auch: Die Sachsen mussten eine komplette Halbzeit in Unterzahl spielen, da Paul Will bereits in der 43. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste. „Die Entscheidung war hart„, so Trainer Markus Kauczinski zum Platzverweis vom Neuzugang aus München. „Der Ball ging erst an den Fuß und dann in die Hand. Da erwarte ein bisschen Fingerspitzengefühl. Wenn ich dafür immer Gelb gebe, hätte er noch zehn weitere geben müssen.“

„Gekämpft bis zum Umfallen“

Dennoch hat die Mannschaft Mentalität bewiesen und „gekämpft bis zum Umfallen.“ Tim Knippig, Abwehrspieler der Dynamo sieht das ähnlich und äußert sich gegenüber der „Sächsischen Zeitung“ wie folgt: „Man hat gesehen, was die Mannschaft in der kurzen Zeit auszeichnet, wie wir uns nach der gelb-roten Karte reingeworfen, wie wir gefightet haben um jeden Zentimeter, um jeden Grashalm – gerade für Paul. Der arme Junge sitzt in der Kabine und beißt sich in den Arsch. Also haben wir gesagt: ‚Jetzt gewinnen wir das Ding zusammen auch für ihn‚.“

Trotz des Drucks in der 2. Halbzeit von Kaiserslautern, hat man kaum Chancen zugelassen. Somit stehen nach dem 1. Spieltag drei Punkte auf dem Konto. Nächste Woche wartet mit Waldhof Mannheim die nächste schwere Aufgabe für den Zweitliga-Absteiger.

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