Sechswöchige Testphase mit Zuschauern endet; Bundesweite Fortführung unwahrscheinlich

SV Waldhof Mannheim - Carl-Benz-Stadion
Foto: Waldhof News

Die Corona-Zahlen steigen, dass macht sich auch auf die Zulassung der Zuschauern im Stadion bemerkbar. Nun drohen weitere große Verluste. 

Die steigenden Corona-Zahlen im Land, lassen nichts gutes verheißen. Vor knapp sechs Wochen habe man sich auf eine sechswöchige Testphase von Zuschauern einigen können. Aufgrund der steigenden Zahlen erscheint eine Fortführung jedoch als ziemlich unwahrscheinlich und das obwohl keine Infektionen in Zusammenhang mit einem Stadion-Besuch nachgewiesen worden konnten.

Finanzieller Schaden ist enorm 

Von 67 möglichen Partien, welche hätten Zuschauer ins Stadion kommen können, durften lediglich 43 vor Fans ausgetragen werden. Der Löwenanteil von den 124.000 Fans, die in diesem Zeitraum verteilt auf ganz Deutschland in die Stadien strömten, ging an den F.C. Hansa Rostock, der insgesamt 30.000 Zuschauer im Ostseestadion begrüßen durfte. Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München, Bayern München II und der TSV 1860 München, musste gänzlich auf seine Anhänger verzichten.

Besonders aus finanzieller Sicht, sind die nun die wieder drohende Geisterspiele eine schwere Herausforderung für die Vereine. Bei Dynamo Dresden sind es laut eigenen Angaben rund 300.000 Euro pro Spiel die verloren gehen, aufgrund von Geisterspielen. Kosten, die kaum tragbar sind. Bei einem Saisonabbruch wären die Verluste noch deutlich höher, einige Klubs würde das dann wohl endgültig die Existenz kosten.

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