Im DFB-Pokal-Spiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem SV Darmstadt 98 geht es für beide Mannschaften um den Einzug in die nächste Runde. Cheftrainer Markus Kauczinski will die Herausforderung gegen den Zweitligisten annehmen und hofft auf einen Sahnetag seiner Jungs.
Der SV Darmstadt 98 geht als leichter Favorit in das morgige DFB-Pokal-Spiel. Dennoch sieht man sich seitens der Sachsen nicht chancenlos. Nicht umsonst führt man die Tabelle der 3. Liga mit Abstand an und konnte aus den letzten acht Spielen satte sieben gewinnen. „Wir geben und tun alles dafür, erfolgreich zu sein – schon die gesamte Saison und morgen ebenso. Wir werden auch gegen Darmstadt bis zur letzten Patrone alles reinhauen„, so Kauczinski auf der heutigen Pressenkonferenz und sagt weiter: „Wir sind getrieben davon, immer den nächsten Schritt zu gehen, die nächste Herausforderung anzunehmen.“
Nur als Gemeinschaft wird man bestehen können
Schon gegen den Hamburger SV hat der Drittligist eindrucksvoll beweisen können, welche Qualität der Kader besitzt. Kauczinski ist sich aber bewusst: „Wenn wir gegen Darmstadt bestehen wollen, müssen wir morgen unseren besten Tag erwischen. Der SVD verfügt über die höhere individuelle Qualität, spielt nicht umsonst eine Liga über uns. Wir werden nur als Gemeinschaft bestehen können.“ Auch Neuzugang Yannick Stark, der bis zum Sommer noch für die Darmstädter aufgelaufen ist, weiß: „Wir brauchen einen perfekten Tag, so wie wir ihn in der ersten Runde gegen den HSV erwischt haben.“
Auf den Rückhalt der Fans ist ohnehin Verlass. Obwohl keine Zuschauer in die Stadien dürfen, hat man stolze 62.000 Geistertickets an den Mann gebracht. Als Dankeschön möchte die Mannschaft etwas zurückgeben. „Wir werden alles, was noch irgendwie im Tank ist, raushauen, so lange laufen, wie unsere Beine uns tragen – und darüber hinaus. Wir wollen den Fans noch einmal einen besonderen Abend schenken„, so Stark weiter.
Sebastian Mai (Knieverletzung), Marco Hartmann (Knieverletzung), Paul Will (Außenbandriss), Chris Löwe (Außenbandriss) & Luka Stor (Muskelfaserriss) werden den Sachsen verletzungsbedingt fehlen.