KFC Uerdingen: Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung wurde abgelehnt

Die Zukunft des KFC Uerdingen ist weiterhin ungewiss. Dem Antrag auf eine Sanierung in Eigenverwaltung wurde nicht entsprochen.

Das Amtsgericht Krefeld bestellte am Dienstag stellte mit mit Rechtsanwalt Dr. Claus-Peter Kruth einen vorläufigen Insolvenzverwalter für den KFC Uerdingen. Bei den Verantwortlichen des finanziell angeschlagenen Drittligisten haz man sich jedoch erhofft, die Sanierung des Betriebs in Eigenregie durchzuführen. Das Gericht lehnte dies jedoch ab. So heißt es in einer öffentlichen Bekanntmachung des Gerichts: “Verfügungen der Schuldnerin (gemeint ist die GmbH, Anmerkung der Redaktion) über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam.

KFC Uerdingen droht Worst-Case-Szenario

Weiterhin bleibt ein großes Fragezeichen, ob und und vor allem wie der Spielbetrieb langfristig weitergeführt werden kann. Davon nicht betroffen sein dürfte wohl der eingetragene Verein KFC Uerdingen. Der Verein hatte bei der Bekanntgabe des Antrags auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung betont, dass diese keinen Einfluss auf den Spielbetrieb haben wird. Außerdem wollte man nach dem Rücktritt von Mikhail Ponomarev die Zeit nutzen, um einen Nachfolger zu finden. Die Geschäftsführung des KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH wäre bei einer Insolvenz in Eigenverwaltung weiter handlungsfähig geblieben. Die Zukunft des KFC Uerdingen steht auf Messers Schneide.

Sollte nicht bald ein neuer Investor einsteigen, so ist der Weg in die Regionalliga unumgänglich. Das machte auch kürzlich Ponomarev deutlich in dem er sagt: „Eine Mannschaft, die den Klassenerhalt erkämpfen kann, kostet vier bis fünf Millionen Euro. Wenn man aufsteigen will, werden acht bis neun Millionen Euro benötigt. Vom Fernsehen gibt es eine Million, den Rest zahle derzeit ich. Ich bin aber nur noch bis zum Sommer dabei. Deshalb sollte der KFC, für den Fall, dass kein Investor gefunden wird, in der Regionalliga spielen und gesunde Strukturen schaffen. Mir ist das Wichtigste, dass ich den Verein in gutem Zustand verlasse.“

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