Massage steht für Entspannung, Wohltat, Energie-Boost sowie Erholung. Über viele Jahre war sie hauptsächlich Profisportlern vorbehalten. Inzwischen kann jeder in den Genuss der Knetkur kommen, die Angebote sind zahl- und abwechslungsreich. Besonders Freizeitsportler profitieren von einer Lockerung der Muskeln, Dehnung der Sehnen und stimulierenden, nahezu gymnastischen Übungen, welche ein Teil bestimmter Massagemethoden sind.
Doch wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für die verwöhnende Knetkur nach dem absolvierten Sportprogramm? Wir haben uns schlau gemacht und teilen unsere Erkenntnisse gerne mit euch.
Die Massage nach dem Sport
Wenn ihr euch auf die Massage direkt im Anschluss an eure Joggingrunde oder ein Fußballspiel freut, müssen wir euch leider enttäuschen. Denn Gesundheits- und Sportexperten raten dringend davon ab, sich unmittelbar nach dem Sport durchkneten zu lassen. Wie ein Pizzateig müssen auch Muskeln erst ruhen, bevor man sie bearbeiten und lockern kann. Die Ruhepause sollte mindestens eine Stunde betragen. Dadurch erhöht sich der Entspannungseffekt für die Muskeln und ihre Durchblutung wird gefördert. Während sich eine Massage direkt nach der körperlichen Betätigung lediglich auf die Durchblutung der Haut auswirkt. Die Anwendungen reichen also nicht bis in die Tiefe, sondern beschränken sich auf die Körperoberfläche, wenn sie zu früh durchgeführt werden.
Eine Massage kann dabei helfen, Laktat abzutransportieren
Eine Massage nach der 60-minütigen Wartezeit kann den Abbau von Laktat aus den Muskeln beschleunigen. Laktat ist eine Art „Abfallprodukt“, das entsteht, wenn während des Sports der eingeatmete Sauerstoff nicht ausreicht, um die für die Muskelkontraktion benötigte Energie zu liefern. Ist das Laktat wegmassiert, können sich die beanspruchten Muskeln richtig regenerieren.
Die durch die Massage erreichte Entspannung und Lockerung der Muskeln und die Einhaltung einer angemessenen Ruhezeit beeinflusst den Muskelaufbau positiv. Zu beachten ist dabei zusätzlich der individuelle Trainingsstand der Sportler. Das Geheimnis für den Erfolg ist die Regelmäßigkeit: regelmäßiger Sport steigert die Fitness, regelmäßige Massage danach das Muskelwachstum und die körperliche Flexibilität.
Wir halten also fest: Eine Stunde sollten wir uns auf jeden Fall gedulden, bevor wir vom Trainingsfeld auf die Massageliege springen können. Dann aber erwartet uns eine wohltuende und vitalisierende Sitzung, die eine wahre Belohnung für uns und unseren Körper bedeutet.
Kann ein Massagesessel helfen?
Nun steht aber nicht immer ein Massagetherapeut parat und die Termine in einem Studio richten sich nicht nach unseren Trainingszeiten und Corona tut aktuell sein Übriges. Wie können wir also flexibel und unabhängig bleiben, ohne auf die leistungsstärkende Behandlung verzichten zu müssen? Ganz einfach, wir gönnen uns einen eigenen Masseur für zu Hause in Form eines professionellen Massagesessels. Diese technisch hochwertigen Geräte wurden zusammen mit Massagemeistern unterschiedlicher Kulturen entwickelt. Ihre Handgriffe und effektvolle Elemente der bewährtesten Massage-Methoden wurden so in die Sessel übernommen, dass man quasi keinen Unterschied zu einer manuellen Anwendung spürt. Von Kopf bis Fuß bieten sie diverse Programme an, wie beispielsweise Shiatsu oder Reflexzonenmassage, die bevorzugt am Fuß zum Einsatz kommt.
Auf der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas wurden Modelle der „Massage-Roboter“ ausgezeichnet, denn dank ihrer künstlichen Intelligenz ist ihre Leistung in Qualität und Intensität mit einer herkömmlichen Massage gleichzusetzen. Immer mehr ambitionierte Sportler haben die Vorzüge der Massagesessel in den eigenen vier Wänden inzwischen erkannt und sind glückliche, entspannte Besitzer der High-End Geräte.