Viktoria Berlin darf künftig seine Heimspiele im Jahnsportpark austragen. Dies teilte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit.
Das Stadion im Jahnsportpark darf wieder als Spielstätte genutzt werden. „Wir hatten dem FC Viktoria Unterstützung bei der Stadionsuche zugesagt und unser Versprechen gehalten„, so Sportsenator Andreas Geisel gegenüber dem „MDR„. Demnach sei man als Sportmetropole stolz auf den erfolgreichen Aufstieg von Viktoria und nutzen alle Möglichkeiten, unsere Vereine – ob im Profi-oder Amateursport – zu unterstützen. Nun ist es uns gelungen, für Viktoria eine Lösung zu finden, die die Anforderungen des DFB erfüllt und die für einen Drittligisten wirtschaftlich zu stemmen ist.“
Zuschauerkapazität gesenkt
Zum Ende des vergangenen Jahres war die Betriebserlaubnis für das Stadion ausgelaufen und sollte auch nicht mehr erneut werden. Zunächst war sogar geplant das Stadion abzureißen und stattdessen eine behindertengerechte Arena zu errichten. Die temporäre Genehmigung ist nun für zwei Jahre gültig. Die Haupttribüne bleibt weiterhin gesperrt, was zur Folge hat, dass die Zuschauerkapazität um 50 Prozent auf rund 10.000 Plätze gesenkt werden musste.
Im Innenraum wird eine Flutlichtanlage installiert, welche zu den Lizenzanforderungen der 3. Liga gehört. Diese soll das Spielfeld beleuchten. Die SEH Sports & Entertainment Holding aus Hamburg übernimmt hierfür die Kosten für die Sicherstellung des temporären Betriebs. Das Olympiastadion Berlin soll nach wie vor als Ausweichspielstätte zur Verfügung stehen.