1860 München sichert sich trotz Unterzahl einen Punkt

Zehn Münchener Löwen erkämpfen sich beim 1:1 gegen Türkgücü München einen Punkt. Michael Köllner verletzte sich beim Torjubel und zog sich offenbar einen Muskelfaserriss zu. 

Das Derby hatte es in. Gelb-Rote Karte, vier Mal Aluminium und ein verletzten Trainer. Von Beginn an war es ein hitziges Spiel bei einer Glut-Hitze von bis zu 39 Grad in der Spitze. Türkgücü München hatte bereits in der Anfangsphase der Partie gleich zwei Mal Pfosten-Pech, erst Tim Rieder (4.), dann Paterson Chato (8.). Die Elf von Cheftrainer Michael Köllner war vor allem in der ersten Hälfte völlig von der Rolle, findet nur schwer ins Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff sieht dann auch noch Deichmann Gelb-Rot (38.).

Sascha Mölders rettet einen Punkt

In der 2. Halbzeit war es dann Sercan Sararer, der nach einer Vorlage von Albion Vrenezi zum 1:0 einnetzte (60.). Doch die Löwen haben nicht aufgegeben. Besonders auffällig war der Oldie Sascha Mölders, der alles in das Derby reingehauen hat und sich in der 80. Spielminute auch noch mit einem Tor belohnte. Keanu Staude bedient Dennis Dressel, der abzieht. Mölders muss nur noch den Fuß hinhalten und verwandelt zum 1:1. Cheftrainer Michael Köllner hat sich beim Torjubel so sehr an der Seitenlinie gefreut, dass er sich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zugezogen hat.

Schmerzhaft. Aber ich bin zufrieden. Wenn man bei diesen Temperaturen mit einem Mann weniger einen Punkt holt, ist das in Ordnung. Vermutlich ist es ein Muskelfaserriss. Aber das passt schon““, so der Coach nach der Partie.

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