Erste Täter nach Westsachsenderby wurden identifiziert

Nach dem Westsachsenderby zwischen Aue und Zwickau kam es zu mehreren Zwischenfällen. Die Polizei hat nun die ersten Täter identifiziert. 

Durch die eingesetzten Beamten wurden bis zum heutigen Tag 120 Anzeigen aufgenommen. Das Gros der Anzeigen fällt dabei mit 97 Fällen auf Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz aufgrund der vielfachen Verwendung von Bengalos und Pyrotechnik in den Fanblöcken der Auer als auch der Zwickauer Fußballanhänger. Weitere Anzeigen wegen verbotenen Vermummungen werden indes noch durch die Einsatzkräfte und die Chemnitzer Kriminalpolizei gefertigt. Bei den Einsätzen wurden zwei Beamte verletzt, unter anderem durch einen Bewurf eines noch unbekannten Täters mit einer gefüllten Plastikflasche.

Angreifer auf FSV-Spieler konnte ausfindig gemacht werden

In der Vielzahl der Straftaten laufen weiterhin die Ermittlungen, wobei in einigen Fällen bereits Tatverdächtige bekannt gemacht werden konnten. So zum Beispiel beim Körperverletzungsdelikt zum Nachteil eines Zwickauer Fußballers (22), der am gestrigen Tag nicht im FSV-Kader stand und das Spiel mit einigen Begleitern auf einer Tribüne verfolgte“, heißt es im Polizeibericht. Bei dem Auer Störer, der nach dem Spiel auf den Siegtorschützen Johan Gomez losgehen wollte, laufen noch die Ermittlungen. Ordnungskräfte hatten den Mann vor einem möglichen Körperverletzungsdelikt zu Boden gebracht und dann vom Spielfeld geführt. Eine Übergabe des Mannes an die Polizei erfolgte jedoch nicht.

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