Am Dienstag fand das Derby in der 3. Liga zwischen dem FSV Zwickau und dem FC Erzgebirge Aue statt. Die Polizei Sachsen und die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen sicheren und störungsfreien Ablauf des Spiels zu gewährleisten und ein Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppen zu verhindern. Der Plan der Polizei ist dabei aufgegangen.
Bereits seit den Nachmittagsstunden kontrollierten Beamte der sächsischen Polizei die Zufahrtswege zum Stadion. Die Bundespolizei war im Bereich des Hauptbahnhofes im Einsatz und sicherte die An- und Abreise der Gästefans mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Bahnhof aus wurden die Gästefans mit Shuttlebussen zum Stadion gebracht. Vor Spielbeginn versuchten Fans beider Vereine, in den jeweils gegnerischen Fanbereich zu gelangen, was jedoch schnell unterbunden werden konnte. Während des gesamten Spiels kam es immer wieder zum Abbrennen von Pyrotechnik in beiden Fanlagern.
Polizei sorgt für sicheren Verlauf
Insgesamt wurden 13 Straftaten und 20 Ordnungswidrigkeiten polizeilich registriert, wobei es sich überwiegend um Verstöße gegen das Vermummungsverbot und das unerlaubte Abbrennen von Feuerwerkskörpern handelte. Dennoch kam es zu keinen nennenswerten Störungen. Der Polizeiführer, Polizeidirektor Alexander Beitz, zeigte sich zufrieden mit dem Einsatz. „Unser Plan einer strikten Fantrennung ist aufgegangen. Trotz des brisanten Duells auf dem Platz, kam es im Umkreis des Stadions zu keinen Auseinandersetzungen. Sowohl vor als auch nach dem Spiel kam es nur zur geringfügigen, dem Anlass entsprechenden Einschränkungen des Straßenverkehrs“, so Polizeidirektor Alexander Beitz.
Insgesamt waren 658 Beamte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei, der Polizeireiterstaffel sowie ein Polizeihubschrauber. In unmittelbarer Nähe des Stadions standen zudem zwei Wasserwerfer bereit, die jedoch nicht zum Einsatz kamen.