Beim TSV 1860 München bleibt es auf dem Transfermarkt spannend. Bis zum 2. September ist das Transferfenster in der 3. Liga noch geöffnet und sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite könnte sich bei den Löwen noch etwas tun.
„Wir suchen noch auf einer Position. Auf der Zugangsseite könnte noch etwas passieren, auf der Abgangsseite wird ganz sicher noch etwas passieren“, so kürzlich Geschäftsführer Christian Werner. Ein Name, der in Giesing aktuell wieder die Runde macht, ist Dominik Martinović. Der 28-jährige Angreifer steht noch bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag, kam dort seit seinem Wechsel im Winter jedoch nicht in Fahrt: In 24 Einsätzen blieb er bislang torlos.
Gerüchte um Martinovic halten an – trotz Werner-Dementi
Werner dementiert Gespräche mit Martinovic offiziell: „Wir haben keine Gespräche mit Dominik Martinovic geführt“, sagte der 44-Jährige gegenüber „Reviersport“. Dennoch hält sich das Gerücht hartnäckig, nicht zuletzt, weil sowohl Werner als auch Coach Patrick Glöckner den Offensivspieler noch aus gemeinsamen Tagen beim SV Waldhof Mannheim kennen. Martinović bringt Erfahrung mit: In 162 Drittliga-Partien erzielte er 42 Tore. Zudem lief er 20-mal in der 2. Bundesliga für Elversberg auf und sammelte Auslandserfahrung in Kroatien. Drei Einsätze für die kroatische U19-Nationalmannschaft runden sein Profil ab.
Konkurrenzkampf im Löwen-Sturm: Joker-Rolle für Martinović denkbar?
Doch die Konkurrenz im Löwen-Angriff ist groß: Kevin Volland, Florian Niederlechner und Neuzugang Sigurd Haugen gelten als gesetzt. Für Martinović wäre zunächst wohl nur die Joker-Rolle vorgesehen, wie sie derzeit Patrick Hobsch innehat. Der 30-Jährige kam in allen drei Saisonspielen nur als Einwechselspieler zum Einsatz und sagte zuletzt: „Wir brauchen nicht darüber sprechen, dass ich mit der Situation natürlich nicht zufrieden bin.“
Ein möglicher Tauschdeal könnte die Situation entspannen. Schon im Winter zeigte RWE Interesse an Hobsch. Kommt nun Bewegung in die Personalie?
