Felix Weber erhält zweite Chance bei der SpVgg Bayreuth

Der Verteidiger der SpVgg Bayreuth, Felix Weber, hat nach seinem Fehlverhalten im Eishockey-Playdown-Spiel zwischen den Bayreuth Tigers und den Eispiraten Crimmitschau mehrere Gespräche mit dem Verein geführt und darf wieder zurück zur Mannschaft kehren.

Dabei hat er sein Verhalten reflektiert und den Wunsch geäußert, Kontakt zu den beiden betroffenen Eishockeymannschaften aufzunehmen. Als Entschuldigung für sein Verhalten hat sich Weber entschlossen, den Vereinen jeweils 2.500 Euro zur Unterstützung der aktiven Fanarbeit zu spenden. Darüber hinaus wird er sich auf eigene Initiative und mit Unterstützung des Vereins in therapeutische Behandlung begeben, um die Umstände, die zu seinem Verhalten geführt haben, aufzuarbeiten. Felix Weber selbst äußerte sich wie folgt zu seiner Verfehlung: “Ich möchte mich bei allen Beteiligten für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe meinen Verein und auch die Stadt in ein schlechtes Licht gerückt.“

Therapeutische Behandlung: Felix Weber will seine Probleme aufarbeiten

Weiter führt er fort, dass es beschämend ist, „sich selbst in einem solchen Zustand zu sehen, und auch die Art der Berichterstattung braucht niemand. Letztendlich hat mein Verhalten zu einem Zeitpunkt für Unruhe gesorgt, an dem wir uns alle nur auf die sportlichen Belange konzentrieren wollten. Ich kann das Geschehene nicht rückgängig machen, aber ich werde meine Schlüsse und Konsequenzen daraus ziehen. Auch wenn es nur eine Geste ist, war es mir wichtig, den Klubs eine kleine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen.“

Der Verein hat beschlossen, Weber wieder ins Mannschaftstraining zu integrieren. Geschäftsführer Michael Born verdeutlichte in einer Pressemitteilung, dass Weber von Anfang an in einem offenen Austausch mit dem Verein gestanden und selbst einen konkreten Therapievorschlag eingebracht habe. Auch Cheftrainer Thomas Kleine freut sich nun wieder, Weber wieder in der Abwehrzentrale begrüßen zu können.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein