Großeinsatz der Polizei bei Fußballspiel in Saarbrücken: Positive Bilanz trotz einiger Zwischenfälle

Beim Polizeieinsatz am vergangenen Sonntag (2. April 2023) anlässlich der Begegnung zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga wurden insgesamt 12 Straftaten sowie fünf Ordnungswiedrigkeiten gezählt. Die Polizei zieht dennoch ein positives Fazit. 

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, da aufgrund des zu erwartenden hohen Zuschaueraufkommens und der Feindschaft zwischen den Fans beider Mannschaften mit Problemen gerechnet wurde. Unterstützt wurde die saarländische Polizei von mehreren Hundertschaften der Bundespolizei sowie der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei war im Einsatz. Durch die Anreise der rund 14.000 Zuschauerinnen und Zuschauer und die mehrstündige Sperrung der Camphauser Straße kam es rund um das Stadion zu Verkehrsbehinderungen.

Im Zusammenhang mit der Begleitung der Gästefans vom Hauptbahnhof zum Stadion und nach dem Spiel zurück waren kurzfristige Verkehrssperrungen durch die Polizei erforderlich. Die Auswirkungen auf den fließenden Verkehr in der Saarbrücker Innenstadt hielten sich jedoch in Grenzen.

12 Straftaten und fünf Ordnungswidrigkeiten gezählt

Die konsequente Trennung der so genannten Problemfans beider Mannschaften während des gesamten Einsatzes war aufgrund der großen Anzahl an Einsatzkräften möglich. Letztlich kam es nur zu einer geringen Anzahl von Straftaten, insgesamt zählte die Polizei zwölf Straftaten (1x versuchte gefährliche Körperverletzung, 1x Körperverletzung, 1x Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 7x Beleidigung, 2x Sachbeschädigung) sowie fünf Ordnungswidrigkeiten wegen des Abbrennens von Pyrotechnik. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der verkaufsoffene Sonntag in Saarbrücken wurde durch den Einsatz kaum beeinträchtigt.

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