VfB Lübeck: Geldstrafe wegen fehlender Fußball-Lehrer-Lizenz

Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck ist wegen der fehlenden Fußball-Lehrer-Lizenz für Cheftrainer Lukas Pfeiffer mit einer Geldstrafe belegt worden.

Das teilten der Deutsche Fußball-Bund und der Verein aus Schleswig-Holstein am Montagabend mit. Die Strafe beläuft sich auf einen Grundbetrag von 7.500 Euro. Zusätzlich werden für jedes Meisterschaftsspiel der 3. Liga, in dem ein Cheftrainer ohne Fußball-Lehrer-Lizenz eingesetzt wird, weitere 2.500 Euro fällig. Der 32-jährige besitzt lediglich eine B+-Lizenz und befindet sich derzeit in der Ausbildung zur A-Lizenz. Die Verzögerung seiner Ausbildung ist auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zurückzuführen. Bereits vor Saisonbeginn gab es Gespräche zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und dem Verein über diese Personalie.

Obwohl Lukas Pfeiffer als vielversprechender Trainer gilt, der bereits maßgeblich am Aufstieg beteiligt war, musste der Verein die Konsequenzen der fehlenden Fußballlehrer-Lizenz tragen. VfB-Sportdirektor Sebastian Harms ist voller Überzeugung, mit Pfeiffer als Cheftrainer weiterarbeiten zu wollen. „Unter normalen Umständen hätte er sich als Aufstiegstrainer mit A-Lizenz für den aktuellen Fußball-Lehrer-Lehrgang qualifiziert. Er ist aktuell der beste Trainer für unsere Mannschaft“ so VfB-Sportvorstand Sebastian Harms.

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