Der TSV 1860 München erkämpfte sich im Duell mit Tabellenführer Dynamo Dresden ein beachtliches 0:0-Unentschieden. Trotz des Punktgewinns bleibt die Unzufriedenheit der Löwen-Fans bestehen, die sich vor allem gegen Trainer Maurizio Jacobacci richtet.
Dieser wirkte in den Augen vieler Fans wie auf einer Selbstdarstellungstour. Das Spiel gegen Dynamo Dresden brachte zwar eine Stagnation in der Tabelle, aber immerhin verlor 1860 München nicht gegen den Ligaprimus. Während dem Spiel stand ein Spruchband der Ultras im Mittelpunkt, das sich gegen Trainer Maurizio Jacobacci richtete. Der Coach äußerte sich zu den Vorwürfen. Eine klare Botschaft zierte Mitte der ersten Halbzeit die Westkurve des Stadions: „Wenn das Feuerwerk nur auf den Rängen knallt, ist der Trainer fehl am Platz„. Die Fans reagierten damit auf eine Äußerung Jacobaccis nach dem Spiel gegen den SSV Ulm am vergangenen Dienstag.
Dort hatte er die Niederlage gegen den Aufsteiger unter anderem mit einer Spielunterbrechung durch Pyrotechnik zu Beginn der zweiten Halbzeit begründet. Auf das Banner gegen seine Person angesprochen, sagte der Löwen-Coach gegenüber MagentaSport: „Ich habe einfach meine Meinung zu der Situation geäußert, dass wir in dem Moment viel Zeit verloren haben„. Weiter heißt es: „Für mich ist es wichtig, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich auf die Mannschaft und das Spiel.“