Am Montagmorgen gab der MSV Duisburg die Verpflichtung von Boris Schommers als neuen Trainer bekannt. Noch am selben Tag wurde er offiziell vorgestellt. Ursprünglich hatte Schommers noch einen Vertrag bis 2025 beim 1. FC Düren, wo er seine Mannschaft in der laufenden Saison bisher auf den zweiten Platz der Regionalliga West geführt hat. Doch warum entschied sich der 44-Jährige nun für einen Wechsel zum MSV Duisburg?
Boris Schommers machte von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, um die Möglichkeit eines Wechsels zum MSV Duisburg zu nutzen. Nun wird er bereits am Mittwochabend im Landespokalspiel gegen den KFC Uerdingen auf der Bank sitzen. Die Gründe für seinen Wechsel trotz des erfolgreichen Saisonstarts mit dem 1. FC Düren erläuterte Schommers wie folgt: „Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun dafür entschieden, wieder in einer höheren Liga bei einem großen Traditionsclub zu arbeiten“, wird Schommers in einer Pressemitteilung des 1.FC Düren zitiert. Die Aufgabe in Duisburg wird für Schommers keine einfache werden, so übernimmt er nun eine Mannschaft, die sich in der 3. Liga aktuell auf dem letzten Tabellenplatz befindet.
Aufstieg in der Saison 2025 vorerst kein Thema
Dennoch zeigt sich der neue Cheftrainer der Zebras optimistisch, gemeinsam mit den Verantwortlichen positive Veränderungen herbeiführen zu können: „Wenn wir hart arbeiten, glaube ich fest daran, dass wir gemeinsam viel erreichen können„, so Schommers bei seiner Vorstellung und sprach dabei auch von konkreten Zielen. „Wir müssen jetzt einfach anpacken, um aus dieser schwierigen Situation, in der wir uns befinden, so schnell wie möglich über den Strich zu kommen und dann Schritt für Schritt mit harter Arbeit die Mannschaft weiter zu stabilisieren und zu entwickeln, damit wir in der Tabelle weiter nach oben kommen, aber auch den Fußball spielen, den ich mir vorstelle.“
Zum langfristigen Ziel des Vereins, bis 2025 in die 2. Bundesliga aufzusteigen, äußerte sich Schommers zurückhaltend: „Das erste Ziel, was der MSV Duisburg und Boris Schommers als Ziel ausgerufen haben ist es, dass wir in der Saison 2023/24 nicht absteigen„. Weiter heißt es: „Alles über die Saison 2023/24 wäre zu weit vorausgeschaut. Wir sollten uns erst einmal auf die Fakten berufen und auf den Moment wo wir stehen und da müssen wir mit harter Arbeit rauskommen.“
