Am Samstag vor dem Spiel gegen Dynamo Dresden wurden die Fans des VfB Lübeck einer umfangreichen Polizeikontrolle unterzogen. Dadurch verzögerte sich der Spielbeginn. Nun sind die Hintergründe bekannt.
Der Vorstandsvorsitzende des VfB Lübeck, Christian Schlichting, erklärte gegenüber „MagentaSport“, dass die Fanbusse in der Nähe von Dresden von der Polizei angehalten und durchsucht wurden. Die Maßnahme war eine Reaktion auf Vorfälle vor zwei Wochen, als Lübecker Fans beim Auswärtsspiel in Aue für Unruhe gesorgt und sanitäre Anlagen beschädigt hatten. Das Spiel gegen Dresden begann deshalb mit einer Viertelstunde Verspätung. Schlichting lobte das „kooperative Verhalten“ von Dynamo in dieser Situation.
Böllerwurf sorgt für Spielunterbrechung
Dennoch kamen einige Fans erst zur zweiten Halbzeit ins Stadion. In der 52. Minute sorgte ein lauter Knallkörper, der in den benachbarten Dynamo-Fanblock geworfen wurde, für eine kurze Spielunterbrechung. Kurz darauf sorgte das Abfeuern einer Leuchtrakete auf das Spielfeld für eine weitere Unterbrechung. Aufgrund dieser Vorkommnisse sieht sich der VfB Lübeck nun mit einer möglichen Geldstrafe durch den DFB konfrontiert.