Münster blickt nach vorn: Derby-Niederlage als Motivation für Liga-Herausforderungen

Foto: Preußen Münster

Im mit Spannung erwarteten Derby-Halbfinale des Landespokals musste der SC Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld einen Rückschlag hinnehmen und verlor nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 4:5. Trotz der enttäuschenden Niederlage blicken die Spieler und das Trainerteam optimistisch auf die kommenden Aufgaben in der Liga.

Ende einer beeindruckenden Serie

Nach einer beeindruckenden Serie von 98 Tagen ohne Pflichtspielniederlage, die am 16. Dezember 2023 begann, fand der Siegeszug der Münsteraner ein jähes Ende. Ausgerechnet gegen Bielefeld, den Verein, mit dem man zuvor in der Meisterschaft triumphiert hatte, musste man eine schmerzliche Niederlage im Elfmeterschießen hinnehmen. Kapitän Marc Lorenz zeigte sich in einem vereinseigenen Interview sichtlich enttäuscht über das Ende der Serie, insbesondere nach dem Fehlschuss beim ersten Elfmeter. „Jede Niederlage tut weh, gerade weil man dieses Jahr so einen Lauf hatte„.

Vielversprechender Start verpatzt

Das Spiel begann vielversprechend für Münster, als Sebastian Mrowca nach einem Fehler von Bielefelds Torhüter Leo Oppermann früh in Führung ging. Die Mannschaft zeigte eine starke erste Halbzeit, versäumte es aber, ihre Chancen in weitere Tore umzumünzen, was sie am Ende teuer zu stehen kam. Mit zunehmender Spieldauer verlor Münster an Dynamik und agierte immer defensiver, was schließlich in der 85. Minute zu einem unglücklichen Eigentor durch Simon Scherder und dem anschließenden Elfmeterschießen führte. Dort scheiterten ausgerechnet die erfahrenen Spieler Lorenz und Dennis Grote mit ihren leicht abgefälschten Schüssen.

Blick nach vorne

Trotz der Niederlage und der möglichen Auswirkungen auf die kommenden Ligaspiele gegen Dresden, Regensburg und Ulm bleibt die Mannschaft zuversichtlich. Trainer Sascha Hildmann machte nach dem Aus im Landespokal klar, dass man sich jetzt nicht länger mit der „Niederlage beschäftigen will“, sondern auf die kommenden Aufgabe konzentrieren werde. „Am Samstag ist Dynamo Dresden, da sind wir wieder da“, blickt Hildmann zuversichtlich auf die kommende Drittligapartie.

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