Am kommenden Dienstag kommt es im Halbfinale des DFB-Pokals zu einem aufsehenerregenden Duell: Der 1. FC Saarbrücken trifft auf den 1. FC Kaiserslautern. Das Spiel findet um 20.45 Uhr im ausverkauften Ludwigspark statt – 15.800 Zuschauer werden erwartet. Rüdiger Ziehl, Cheftrainer der Saarländer, sieht die Roten Teufel in der Favoritenrolle.
Die Vorzeichen für dieses Spiel sind ganz andere als vor der Begegnung mit Bayern München, als Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl die Erfolgsaussichten seiner Mannschaft als eher gering einschätzte. Diesmal trifft der 1. FC Saarbrücken auf den Zweitligisten aus Kaiserslautern, der trotz der möglichen Unterschätzung durch seinen Trainer als Favorit ins Spiel geht. „Für uns gilt es wie in den Runden zuvor, dass wir kompakt und diszipliniert stehen müssen. Wir haben in der
Anfangsphase gegen Gladbach gesehen, was passieren kann, wenn wir ein bisschen mitkicken wollen.“
„Für alle Beteiligten ein außergewöhnliches Erlebnis“
Die Spielpause am Wochenende sieht Ziehl allerdings nicht als Vorteil. „Die Trainingsphase war lang, wir sind nicht im Spielrhythmus. Wir haben drei Tage
vor dem Gladbach-Spiel souverän in der Liga gewonnen. Wir haben unsere Hausaufgaben im Winter gemacht, sind fit für englische Wochen. Von daher war die Vorbereitung nicht optimal. Aber wenn der Ball rollt, ist das vergessen. Es ist für alle Beteiligten ein außergewöhnliches Erlebnis.“
Bei der traditionellen Pressekonferenz vor dem Spiel gab sich auch Torhüter Tim Schreiber die Ehre, dessen Anwesenheit vielleicht als gutes Omen gedeutet werden kann – ein Hauch von Aberglaube schwingt mit. „Wir haben in vier Pokalspielen gegen höherklassige Gegner erst drei Gegentore kassiert, das war der Schlüssel zu den Erfolgen und das muss auch morgen der Grundstein sein. “, so Schreiber.