Duisburgs letzte Hoffnung und Vorbereitungen für das Worst-Case-Szenario

In der aktuellen Krise des MSV Duisburg zeichnet sich fünf Spieltage vor dem Ende der 3. Liga-Saison der drohende Abstieg in die Regionalliga West immer deutlicher ab. Lediglich zwei Spieler hätten dabei auch in der Regionalliga einen Vertrag.

Bei acht Punkten Rückstand auf den sicheren Klassenerhalt stehen die Zeichen auf Abstieg. Die Konkurrenz, darunter Waldhof Mannheim und Arminia Bielefeld, präsentiert sich in guter Form, was die Lage für Duisburg zusätzlich erschwert. Chris Schmoldt, Sportdirektor des MSV, gibt sich dennoch kämpferisch. „Die Hoffnung liegt immer noch darin, dass es rechnerisch möglich ist. Wir investieren all unsere Energie in die letzten Spiele, damit wir uns nichts vorwerfen lassen können und es am Ende vielleicht doch noch schaffen“, so Chris Schmoldt gegenüber der „WAZ“. Gleichzeitig räumt er ein, dass die Vorbereitungen für eine mögliche Saison in der vierten Liga bereits angelaufen sind. „Natürlich gibt es Ideen, wie man die Regionalliga angeht. Von der geschäftsführenden Seite als auch vom sportlichen Bereich her. Wir arbeiten daran.“

Regionalliga im Blick

Interesse an Verstärkungen aus der Regionalliga scheint vorhanden zu sein, auch wenn Schmoldt Namen wie Mert Göckan, Aday Ercan und Elias Egouli nicht öffentlich nennen möchte. Diese Spieler werden bereits mit einem Wechsel nach Duisburg in Verbindung gebracht, wie aus einem aktuellen Bericht des „RevierSport“ hervorgeht. Die Vertragssituation in Duisburg ist kompliziert. Acht Spieler haben zwar formell Verträge über die Saison hinaus, doch im Falle eines Abstiegs verlieren diese ihre Gültigkeit. Nur Maximilian Braune und Batuhan Yavuz haben feste Verträge, die auch nach dem Abstieg gültig bleiben.

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