Der 33-jährige Philip Heise kehrt nach mehr als fünf Jahren zu Dynamo Dresden zurück. Nachdem er in den letzten vier Jahren beim Karlsruher SC eine feste Größe war, bringt er reichlich Zweitliga-Erfahrung mit. Nun spricht er über seine Beweggründe für einen Wechsel zurück nach Dresden.
Eigentlich wollte Heise aus familiären Gründen nicht mehr so weit weg von seiner Heimat, doch dem Angebot von Dynamo konnte er nicht widerstehen. „Dynamo war die einzige Option„, so der offensivstarke Linksverteidiger gegenüber der „Bild“. „Ich kenne mich hier noch gut aus.“ Was Heise allerdings nicht kannte und ihn überraschte, war das neue Trainingszentrum im Ostragehege. „Ich war beeindruckt, was ich hier gesehen habe. Das übertrifft alles, was ich bisher gesehen habe„, gesteht der gebürtige Düsseldorfer.
Heise über die 3. Liga: „Jeder kann jeden schlagen“
Auch in der 3. Liga war Heise schon lange nicht mehr: „Das letzte Mal war ich vor zehn Jahren beim 1. FC Heidenheim„, erinnert er sich. Auf die Frage, welche Unterschiede er zwischen der 2. und 3. Liga erwartet, antwortet Heise: „Von der Geschwindigkeit her keinen großen. Vielleicht ist das Spiel in der dritten Liga etwas unkontrollierter. Da kann wirklich jeder jeden schlagen und es ist noch schwieriger, konstant zu spielen.“
Auch wenn der Verein nach den Erfahrungen der Vergangenheit den Aufstieg in die 2. Liga nicht als offizielles Ziel ausgibt, weiß Heise, dass das Umfeld genau das erwartet. „Ich weiß, worauf ich mich hier einlasse. Ich wollte auch zu einem Verein, der mehr will und sich nicht mit dem Status quo zufrieden gibt“, versichert Heise.