Nach Abstieg aus der 2. Liga: Hansa mit Gewinn und Schuldenabbau

Trotz Abstieg aus der 2. Bundesliga verzeichnet der F.C. Hansa Rostock Rekordzahlen – wirtschaftlich steht der Verein auf solidem Fundament.

Obwohl Hansa Rostock in der vergangenen Saison aus der 2. Bundesliga abstieg, erreichte der Verein einen Rekordumsatz von knapp 47 Millionen Euro und einen Gewinn von rund einer Million Euro. Dies geht nun aus einem aktuellen Bericht der „Ostseezeitung“ hervor. Grund dafür waren gesteigerte Einnahmen in den Bereichen Ticketing, Vermarktung und Merchandising sowie zusätzliche Veranstaltungen wie Konzerte und ein Frauen-Länderspiel. Der Verein plant in der aktuellen Saison mit einem ausgeglichenen Haushalt, sieht sich jedoch finanziellen Herausforderungen gegenüber.

Rekordumsatz trotz Abstieg: Hansa überzeugt wirtschaftlich

Nach dem Abstieg muss Hansa mit einem Umsatzrückgang von 15 Millionen Euro rechnen, unter anderem wegen geringerer TV-Einnahmen (-9 Millionen Euro) und der Kündigung des Hauptsponsors “28 Black” (-1,4 Millionen Euro). Trotz allem erwartet der Verein eine schwarze Null im Haushalt. Unklar bleibt die Finanzierung eines geplanten Flutlichtmast-Neubaus (Kosten: 3 Millionen Euro).

Vorstandschef Jürgen Wehlend zeigte sich kämpferisch: „Wir werden uns so aufstellen, dass der Verein jedes Jahr eine Lizenz erhält und durch diese Liga kommt. Es ist nicht unser Ziel, noch mal neun Jahre in der Dritten Liga zu verbringen.“ Die ursprünglich geplante Nachwahl für den Aufsichtsrat musste aufgrund technischer Probleme auf den 21. Dezember verschoben werden.

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