Arminia Bielefeld empfängt im DFB-Pokal-Halbfinale kein Geringeren als Bayer Leverkusen. Trotz der klaren Rollenverteilung zeigt sich Trainer Mitch Kniat kämpferisch – und glaubt an die Fortsetzung der Pokalsensation.
Im DFB-Pokal-Halbfinale trifft Drittligist Arminia Bielefeld auf den amtierenden Doublesieger Bayer Leverkusen. Trotz der schwierigen Ausgangslage gibt sich Trainer Mitch Kniat selbstbewusst: „Wenn du Angst hast, dann bleib lieber gleich zu Hause.“ Die Ostwestfalen haben auf dem Weg ins Halbfinale bereits Hannover, Union, Freiburg und Bremen aus dem Wettbewerb geworfen – alle Spiele fanden zu Hause statt.
David gegen Goliath auf der Alm: Bielefeld empfängt Leverkusen
Für Kniat ist das Duell mit Leverkusen nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Ehre: „Wir wollten von Anfang an unsere eigene Pokal-Geschichte schreiben und gehen davon aus, dass noch ein Kapitel dazukommt.“ Dabei setzt er auf intensive Arbeit gegen den Ball und schnelle Umschaltmomente: „Nur Mauern geht auch nicht.“
Auch Mittelfeldspieler Sam Schreck sieht das Spiel als Highlight – und kündigte selbstbewusst gegenüber seinem früheren Teamkollegen Kai Havertz an, dass Bielefeld gewinnen werde. Respekt vor dem Gegner bleibt dennoch: Kniat lobte Xabi Alonso ausdrücklich und sieht Leverkusen in mancher Hinsicht sogar als Vorbild.