Dynamo Dresden kehrt eindrucksvoll in die 2. Bundesliga zurück, nachdem man sich nach drei Jahren in der 3. Liga endlich wieder einen Platz in der zweithöchsten Spielklasse gesichert hat – ein Beweis für die Beharrlichkeit und das Traditionsbewusstsein des Vereins.
Dass der Aufstieg trotz der 0:1-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim bereits am vorletzten Spieltag feststand, zeigt die unglaubliche Konstanz in dieser Saison. Der Patzer des 1. FC Saarbrücken in Aachen machte es möglich und sorgte für große Erleichterung bei Spielern und Verantwortlichen. Besonders bemerkenswert war die unbändige Freude von Trainer Thomas Stamm. Bis zuletzt eher ruhig und analytisch, ließ sich der Schweizer nach dem Schlusspfiff von den Emotionen überwältigen und feierte mit Bierdusche und Partyhut, ein Bild, das für den neuen Geist bei Dynamo steht.
Goldener Moment: Dynamo Dresden steigt souverän auf
Tausende Fans verfolgten das entscheidende Spiel beim Public Viewing in Dresden und ließen sich auch vom traurigen Ergebnis nicht bremsen. Ihre lautstarke Unterstützung machte deutlich, wie sehr die Menschen in dieser Stadt den Erfolg verdient haben. Jetzt gilt es, den Schwung mitzunehmen: Mit klugen Transfers, diszipliniertem Auftreten und dem unerschütterlichen Rückhalt der Fans kann Dynamo nicht nur den Klassenerhalt schaffen, sondern mittelfristig den ganz großen Schritt zurück in die Bundesliga anpeilen.