Der Klassenerhalt ist zwar geschafft, doch beim VfL Osnabrück deutet alles auf eine Trennung von Trainer Marco Antwerpen hin. Trotz der sportlichen Rettung soll das Verhältnis zwischen Coach und Mannschaft gestört sein.
Antwerpen rettet – und soll dennoch gehen?
Marco Antwerpen übernahm den VfL Osnabrück in der Winterpause 2024 in einer prekären Lage. Eine starke Rückrunde führte zum Klassenerhalt. Dennoch steht der 53-Jährige vor dem Abschied. Nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ wollen Verein und Trainer getrennte Wege gehen. Grund dafür soll das zerrüttete Verhältnis zwischen Antwerpen und weiten Teilen der Mannschaft sein und das nur wenige Monate nach Antwerpen Amtsantritt. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, Gespräche laufen.
Saisonfinale mit bitterem Beigeschmack
Obwohl die Klasse gehalten wurde, enttäuschte Osnabrück zum Saisonende: Drei klare Niederlagen, gegen Essen (1:3), Verl (0:3) und im Niedersachsen-Pokalfinale gegen den Regionalligisten Blau-Weiß Lohne (2:4), trübten die Bilanz. „Das darf uns nicht passieren! […] Sich so zu präsentieren, ist nicht in Ordnung“, sagte er dem NDR.
Erste Personalien für die neue Saison
Unabhängig von der Trainerfrage steht ein Neuzugang offenbar kurz vor der Unterschrift. David Kopacz vom FC Ingolstadt soll nach Osnabrück wechseln. Der offensivstarke Mittelfeldspieler absolvierte 99 Pflichtspiele für die Schanzer, erzielte 14 Tore und bereitete 13 weitere vor.