Lukas Klünter hat als erster Leistungsträger beim SV Waldhof Mannheim verlängert und erklärt im Trainingslager in Leogang, warum er bleibt und wie die Vorbereitung läuft.
Neuanfang am Alsenweg
Im Februar 2024 wechselte der 29-jährige Ex-Bundesliga-Profi nach einer sechsmonatigen Vereinslosigkeit zu Waldhof. Schnell entwickelte er sich zum festen Bestandteil der Abwehr und führte das Team gegen Ende der Saison sogar als Kapitän aufs Feld. Als Zeichen seiner Identifikation unterschrieb er prompt die Vertragsverlängerung. „Wir wollen hier etwas aufbauen“
Vertrauensbeweis und Leitfigur
Nach zwei schwierigen Jahren sah Klünter in Mannheim die Chance auf einen strukturierten Neuaufbau. „Ich wollte derjenige sein, der vorweggeht und das Ganze in Schwung bringt. Die letzten zwei Jahre waren nicht schön und nicht einfach, aber das Vertrauen in die Leute, die die Mannschaft zusammenstellen, ist da“, so der Defensivmann gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“.
Anspruchsvolle Vorbereitung in Leogang
Zur Stabilisierung nach zwei Abstiegskrisen bereitet sich die Mannschaft in Leogang (Österreich) vor. „Die Bedingungen sind sehr gut. Österreich ist im Sommer sowieso immer eine schöne Abwechslung“ Neben Kraft- und Ausdauereinheiten stehen umfangreiche taktische Schulungen an. „Wir arbeiten viel im taktischen Bereich. Da findet auch mal eine Einheit im Videoraum statt“. Gleichzeitig wolle man neue Trainingsformen erproben: „Wir haben ein paar neue Sachen ausprobiert, die man dann in den anstehenden Testspielen sehen soll.“
Lukas Klünter steht sinnbildlich für den Neuanfang beim SV Waldhof Mannheim. Mit seiner unerschütterlichen Identifikation und Führungsrolle legt er den Grundstein für mehr Stabilität nach zwei Abstiegsnöten. Die anspruchsvolle Vorbereitung in Leogang und die gezielte Integration der Neuzugänge zeigen, dass die Mannheimer nicht nur individuell, sondern als Mannschaft wachsen will. Klünters Vertragsverlängerung ist ein klares Signal, hier soll etwas aufgebaut werden.