Nach dem Drittligaspiel von Hansa Rostock bei Erzgebirge Aue kam es auf der Rückreise im Zug zu einem Polizeieinsatz. Fans des Vereins sollen Mitreisende rassistisch beleidigt haben.
Das Drittligaspiel zwischen Erzgebirge Aue und Hansa Rostock endete 0:0. Auf der Rückfahrt am Sonntagabend kam es dann im Regionalzug von Chemnitz nach Leipzig zu einem Vorfall. Etwa 50 Hansa-Rostock-Fans sollen laut übereinstimmenden Zeugenaussagen Mitreisende rassistisch beleidigt haben. Die „Bild“ schreibt, dass einige der Betroffenen weinend und sichtlich geschockt aus dem Zug ausgestiegen sind. Die Beleidigungen galten also Menschen mit Migrationshintergrund.
Am Hauptbahnhof Leipzig wartete schon die Bundespolizei, nachdem eine Zugbegleiterin die Beamten informiert hatte. Die Fans sollen sich zuvor auch der Fahrkartenkontrolle entzogen haben.
