Mögliche Spielmanipulation: DFB klagt Antwerpen und Döpper an

Foto: Axel Kammerer

Marco Antwerpen und sein Co-Trainer Frank Döpper stehen im Verdacht, vor dem NFV-Pokal-Finale mit dem VfL Osnabrück eine Spielmanipulation versucht zu haben. Der DFB erhebt nun offiziell Anklage, eine mündliche Verhandlung ist angesetzt.

Bereits Mitte Juli hatte der DFB Ermittlungen gegen Marco Antwerpen und Frank Döpper aufgenommen, nun wurden Details öffentlich: Die beiden Ex-Trainer des VfL Osnabrück sollen sich im Vorfeld des NFV-Pokal-Endspiels gegen TuS Blau-Weiß Lohne am 24. Mai 2025 unsportlich im Sinne der DFB-Regularien verhalten haben.

Konkret geht es um den Versuch, auf das Ergebnis des Spiels Einfluss zu nehmen – ein möglicher Verstoß gegen § 6a der DFB-Rechtsordnung, der Spielmanipulation ahndet. Der VfL verlor das Spiel mit 2:4 und verpasste die Teilnahme am DFB-Pokal.

Freistellung nach Pokal-Aus – Zusammenhang mit Manipulationsverdacht?

Nur wenige Tage nach der Niederlage waren Antwerpen und Döpper trotz des erreichten Klassenerhalts entlassen worden.  Beide Trainer reichten daraufhin Kündigungsschutzklage ein. Ein Schlichtungstermin beim DFB blieb ergebnislos. Nun wird der Fall am 28. August vor dem DFB-Sportgericht verhandelt.

Strafen bis hin zum Lizenzentzug möglich

Sollte sich der Manipulationsverdacht bestätigen, drohen Antwerpen und Döpper empfindliche Konsequenzen: Geldstrafen bis zu 50.000 Euro, Sperren von bis zu zwei Jahren oder sogar der Entzug der Trainerlizenz.

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