Am Sonntag (13:30 Uhr) gastiert der SV Waldhof Mannheim im Donaustadion beim SSV Ulm. Rund 1.500 Karten sind bislang für den Gästebereich verkauft, Resttickets gibt es online sowie an der Tageskasse. Cheftrainer Lük Holtz zeigte sich auf der Pressekonferenz zufrieden mit der Trainingswoche nach dem 2:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln, warnte jedoch zugleich vor einem unbequemen Gegner.
Stimmung nach Köln-Sieg gelöst
„Die Stimmung ist natürlich hervorragend nach dem Sieg am Sonntag. Eine Mannschaft tut sich im mentalen Bereich viel leichter, wenn sie drei Punkte holt“, so Holtz. Die Bereitschaft seiner Spieler sei über die gesamte Woche „hervorragend“ gewesen. Nach den ersten Tagen der Regeneration habe der Fokus klar auf Ulm gelegen.
Holtz: „Kleine Details werden entscheiden“
Der Trainer erwartet ein intensives Duell: „Ulm ist ein sehr unbequemer Gegner. Wir bereiten uns auf ein Spiel auf Messers Schneide vor, kleine Details werden das Spiel entscheiden.“ Fehlen wird weiterhin Samuel Abifade (Sprunggelenksverletzung). Jascha Brand arbeitet nach langem Ausfall an seinem Anschluss, soll aber erst nach der Länderspielpause wieder voll einsatzbereit sein. Rückkehrer Tim Sechelmann ist nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre eine Option für die Innenverteidigung.
Ex-Kapitän Segert im Blickpunkt
Ein besonderes Wiedersehen steht mit Ex-Kapitän Marcel Segert an, der inzwischen für Ulm spielt. „Für Marcel wird es ein außergewöhnliches Spiel, aber auch für einige meiner Spieler. Da ist sicher noch ein kleiner Motivationsschub da“, erklärte Holtz.
Konkurrenzkampf und mögliche Rotation
Die Startelf sei nicht in Stein gemeißelt, so der Coach. „Ich bin nicht der Trainer, der immer die gleiche Mannschaft spielen lässt. Auch wenn wir gewonnen haben, gibt es Dinge, die wir verbessern müssen.“ Holtz verwies auf die große Konkurrenz vor allem in der Defensive. Gleichzeitig betonte er die Variabilität im Mittelfeld, wo mit Rieckmann, Sechelmann und Co. mehrere Optionen bereitstehen.
Blick auf den Gegner
Ulm komme nach der Niederlage am vergangenen Wochenende mit dem Rücken zur Wand. „Sie werden sehr aggressiv auftreten, vermutlich mit einer Dreierkette. Wir müssen kompakt verteidigen und wachsam sein. Die Liga ist sehr eng, jeder kann jeden schlagen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe.“
Der SV Waldhof Mannheim reist mit Rückenwind nach Ulm, doch Trainer Luc Holtz warnt vor verfrühter Euphorie. Die Partie im Donaustadion verspricht ein Duell auf Augenhöhe zu werden, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied machen könnten. Rund 1.500 Waldhof-Fans werden ihr Team lautstark unterstützen. Für die „Buwe” steht nicht nur ein sportlich wichtiges Auswärtsspiel an, sondern auch das emotionale Wiedersehen mit dem ehemaligen Kapitän Marcel Segert.