Der MSV Duisburg hat das Niederrhein-Pokal-Achtelfinale beim KFC Uerdingen 05 souverän gewonnen. Trotz eines Flutlichtausfalls in der 37. Minute behielten die Zebras in der altehrwürdigen Grotenburg die Nerven und setzten sich vor 9.341 Zuschauern mit 3:1 (3:0 zur Pause-Logik) durch.
Die Rollen waren klar verteilt: Oberliga-Gastgeber KFC gegen den ungeschlagenen Drittliga-Spitzenreiter. Duisburg unterstrich den Klassenunterschied früh. Joshua Bitter (16.) traf zum 0:1, nur drei Minuten später erhöhte Christian Viet per Handelfmeter auf 0:2 (19.).
Flutlichtausfall und vorgezogene Pause
In der 37. Minute fiel ein Flutlichtmast aus – Schiedsrichter Davide Zeisberg brach den ersten Durchgang ab und zog die Halbzeit vor. Nach rund 20 Minuten Unterbrechung wurden die Restminuten der ersten Hälfte ausgespielt und nahtlos in Halbzeit zwei übergeleitet.
Deckel drauf vor dem Wechsel – KFC trifft spät
Unmittelbar nach dem Re-Start ließ Uerdingen den Anschluss liegen, der MSV blieb eiskalt: Thilo Töpken stellte noch vor der Pause auf 0:3 (45.). Spät gelang dem KFC durch Yasin Kaya das 1:3 (85.) – „wirklich das schönste Tor heute“, wie MSV-Trainer Dietmar Hirsch anerkennend sagte. Den Sprung ins Viertelfinale bewertete er dennoch als „hochverdient“.