Gute Nachrichten für Hansa Rostock in der dritten Liga: Nach einer Phase mit zahlreichen Ausfällen lichtet sich das Lazarett. Besonders im Blickpunkt steht Adrien Lebeau, der Top-Scorer der Vorsaison. Der 26-Jährige arbeitet nach seiner Knöchel-OP am Comeback und könnte die Offensive in der Liga3 zeitnah beleben.
Lebeau macht Tempo beim Reha-Plan
Die Knöchelverletzung, die sich Lebeau im August in einem internen Test gegen die U23 zuzog, war ein herber Rückschlag. Inzwischen ist der Offensivspieler nach der Operation am linken Knöchel ohne Krücken unterwegs, verfolgte alle Heimspiele im Ostseestadion und tastet sich an die Rückkehr heran. Seine eigene Prognose klingt vorsichtig optimistisch. Gegenüber der „Bild“ sagt er: „Ich gehe davon aus, dass ich im November wieder im Training sein kann. Aber ich brauche noch etwas Zeit“. Ein Einsatz im Dezember – also noch vor der Winterpause – gilt als realistisch.
Personallage: Kinsombi zurück, Wallner und Hummel auf der Zielgeraden
Die Liste der Rückkehrer wird länger: Chris Kinsombi steht wieder zur Verfügung. Innenverteidiger Lukas Wallner, der sich ebenfalls im August im Testspiel verletzte, steigert seine Umfänge; für das Auswärtsspiel am Sonntag (16:30 Uhr) bei Viktoria Köln dürfte es jedoch noch nicht reichen. Trainer Daniel Brinkmann verfügt in der Innenverteidigung dennoch über genügend Alternativen. Auch Stürmer David Hummel nähert sich nach überstandenen Wadenproblemen der Belastbarkeit und könnte bald wieder eine Option sein. Weiterhin fehlen Dario Gebuhr, Dominik Lanius und Milosz Brzozowski, ebenso Lebeau bis zur finalen medizinischen Freigabe.
Ausblick: Härtetest in Köln, Spitzenspiel gegen Verl
Die nächsten Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Am Sonntag wartet mit Viktoria Köln das aktuell stärkste Heimteam der Liga (13 Punkte aus 5 Heimspielen). Eine Woche später gastiert das Spitzenteam Verl im Ostseestadion. Mit Rückkehrern wie Kinsombi und perspektivisch Lebeau steigt Rostocks Variabilität in der Offensive, ein wichtiger Faktor, um in der 3. Liga Anschluss nach oben zu halten.
