Krisensitzung beim FC Erzgebirge Aue: Vorstand berät über Konsequenzen

Beim FC Erzgebirge Aue herrscht Alarmstufe Rot: Nach anhaltender Flaute in Liga3 und dem Abrutschen in den Tabellenkeller will der neu formierte Vorstand am Dienstag (02. Dezember 2025) erneut zusammenkommen, mit der sportlichen Situation ganz oben auf der Agenda. Kurz zuvor hat mit Enrico Böhme ein neuer kaufmännischer Geschäftsführer offiziell begonnen. Die Frage lautet: Welche Maßnahmen folgen jetzt?

Neuer Mann im Tagesgeschäft: Enrico Böhme startet

Zum 1. Dezember 2025 hat Enrico Böhme seinen Dienst als kaufmännischer Geschäftsführer aufgenommen und verantwortet ab sofort das operative Geschäft. Der frisch eingesetzte, vierköpfige Vorstand kommt damit schnell in Tritt: Bereits am Dienstag nach seiner Ernennung tritt das Gremium zur zweiten Sitzung zusammen, ein deutliches Zeichen, dass beim FCE keine Zeit verloren werden soll.

Zitat des Präsidenten: Keine Schonfrist

Uns war es wichtig, dass insbesondere den neuen Mitgliedern im Vorstand eine Woche gegeben wird, um sich den Mitarbeitern vorzustellen und die Aufgabenstellungen des anstehenden Tagesgeschäftes aufzunehmen. Vize Jens Haustein und Andreas Stark waren bereits in den vergangenen Tagen sehr präsent rund um das Stadiongelände. Eine Schonfrist kann es aber aufgrund der aktuellen sportlichen Lage nicht geben“, erklärt Präsident Thomas Schlesinger.

Schwerpunkt „Sportliche Situation“: Was jetzt auf dem Tisch liegt

Die konstituierende Sitzung fand am 18. November 2025 statt, nun folgt binnen 14 Tagen bereits die zweite Vorstandsrunde mit ausführlicher Tagesordnung. Oberste Priorität: die sportliche Lage in der dritten Liga. Diskutiert werden dürften kurzfristige und mittelfristige Schritte, etwa:

  • Analyse des aktuellen Kaders und mögliche Korrekturen zum Winterfenster
  • Bewertung der sportlichen Leitung und des Trainerteams
  • Anpassungen in Prozessen, Scouting und Leistungsdiagnostik
    Ziel ist es, die Veilchen rasch aus der Gefahrenzone der 3. Liga zu führen und die Weichen für eine stabile Rückrunde zu stellen.

Mögliche Konsequenzen: Signale an Team und Umfeld

Die Terminfolge und der klare Ton des Präsidenten lassen darauf schließen, dass der Verein handlungsbereit ist. Denkbar sind interne Zielvereinbarungen, personelle Nachjustierungen oder ein strafferer Wettkampfmodus innerhalb der Mannschaft. Kommunikation nach innen und außen wird dabei entscheidend: Nur mit geschlossenem Auftreten kann Aue den Druck im Tabellenkeller in positive Energie ummünzen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein