Hansa Rostock bleibt in der 3. Liga das formstärkste Team. Der 1:0-Auswärtssieg in Großaspach gegen den VfB Stuttgart II verlängert die Serie auf neun Liga-Spiele ohne Niederlage (6 Siege, 3 Remis). Mit nun 31 Punkten steht die Kogge auf Rang fünf, nur zwei Zähler hinter dem direkten Aufstiegsplatz, den aktuell der MSV Duisburg belegt. Gleichzeitig macht der Verein unmissverständlich klar: Leistungsträger Ryan Naderi ist nicht zu verkaufen.
Serie ausgebaut: Neun Spiele ungeschlagen
Rostock hat seine Erfolgsphase in der Liga3 eindrucksvoll bestätigt. Seit Wochen punktet die Mannschaft konstant, was die Tabelle widerspiegelt: Platz fünf, 31 Zähler, minimaler Abstand auf die Top-2. Ein Spieltag vor dem Ende der Hinrunde hat Hansa die Aufstiegsränge fest im Blick.
Brinkmann richtet Fokus auf Saarbrücken
Coach Daniel Brinkmann ordnet den Lauf ein und gibt das nächste Ziel vor: „Wir haben drei Punkte mehr als zum Zeitpunkt der vergangenen Saison, sind auch deutlich näher oben dran. Jetzt wollen wir aber auch noch den letzten Sieg holen“, sagte Hansa-Coach Daniel Brinkmann mit Blick auf das Heimspiel am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen den 1. FC Saarbrücken.
Naderi als Schlüsselspieler – Verkauf ausgeschlossen
Der sportliche Aufschwung hängt eng mit dem Comeback von Ryan Naderi zusammen. Der 22-jährige Angreifer, zu Saisonbeginn noch verletzt, ist inzwischen Fixpunkt in der Offensive: Während der aktuellen Positiv-Serie erzielte er sechs Treffer und legte zwei weitere auf; insgesamt steht er bei sieben Saisontoren. Obwohl Interesse, unter anderem vom Zweitligisten SC Paderborn, kolportiert wird, plant Hansa keinen Transfer.
Bei einem bis 2028 gemunkelten Vertrag sitzt der Klub am längeren Hebel und verweist auf die sportliche Perspektive: Mit Naderi steigen die Chancen im Aufstiegsrennen und sein Marktwert könnte weiter klettern. Dank stabiler Finanzen besteht kein Verkaufsdruck.
Defensive Stabilität: Achtes Zu-Null-Spiel – Uphoff als Rückhalt
Auch die Abwehr liefert: Zum achten Mal blieb Rostock ohne Gegentor. In Stuttgart avancierte Benjamin Uphoff mit wichtigen Paraden, unter anderem gegen Justin Diehl (5.) und nach einem missglückten Rückpass von Ahmet Gürleyen (59.), zum zweiten Matchwinner neben Naderi. Der Keeper bilanziert:
„Momentan kommt viel zusammen. Wir haben diese Serie und uns in der zweiten Hälfte gesteigert. In der ersten Halbzeit waren wir nicht da. In der Pause haben wir auch ein bisschen was angepasst. Vielleicht war Stuttgart nach der intensiven ersten Hälfte auch ein bisschen müde. Am Ende passt das 1:0 dann einfach rein“, sagte Hansa-Torwart Benjamin Uphoff.
Nächster Prüfstein
Am Samstag (14 Uhr) kommt der 1. FC Saarbrücken an die Ostsee. Mit einem Heimsieg könnte Hansa den Druck auf die Aufstiegsplätze weiter erhöhen und seine Rolle als Team der Stunde in der dritten Liga untermauern.
