Der VfL Osnabrück rüstet für die Rückrunde in der 3. Liga auf: Stürmer Julian Kania (24) steht kurz vor einem Wechsel von Arminia Bielefeld an die Bremer Brücke. Der Deal soll zeitnah offiziell werden, Osnabrück setzt dabei auf eine Leihe bis Sommer ohne Kaufoption.
Leihe ohne Kaufoption: Kania soll sofort zünden
Nach zuletzt liegen gelassenen Punkten suchen Trainer Timo Schultz und Direktor Joe Enochs nach mehr Durchschlagskraft und bekommen sie nun mit einem Angreifer, der in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, dass er Spiele entscheiden kann. Osnabrück steht aktuell auf Rang 6 und will im Aufstiegskampf der 3. Liga konsequent nachlegen.
Kanias Ausrufezeichen: Pokalfinale-Historie und Torinstinkt
Kania brachte sich in der Vorsaison mit 14 Treffern ins Schaufenster. Besonders im Gedächtnis blieb sein Auftritt im DFB-Pokalfinale 2025 gegen den VfB Stuttgart (2:4): Sein Treffer galt als erstes Tor eines Drittligisten in einem Pokal-Endspiel – ein historischer Moment auf der ganz großen Bühne.
In der laufenden Saison kam Kania bei Bielefeld dagegen nur selten von Beginn an zum Zug. Genau das ist ein Kernpunkt der Entscheidung: Der Stürmer wählt bewusst den Schritt in die 3. Liga, um Spielpraxis und Selbstvertrauen zu sammeln und Osnabrück im Idealfall Richtung Wiederaufstieg zu schießen.
Konkurrenz aus den Niederlanden – Entscheidung für den VfL
Laut Berichten gab es auch Interesse aus der niederländischen Eredivisie (u. a. Go Ahead Eagles und SC Heerenveen). Kania tendierte dennoch klar zur Option VfL Osnabrück, mit dem klaren Ziel, wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen.
