Waldhof Mannheim rüstet für die Rückrunde auf: Augsburg- und Union-Spieler als Kandidaten

Foto: Waldhof X

Der SV Waldhof Mannheim schaut im Winter-Transferfenster offenbar gezielt in Richtung Bundesliga, um den Kader für die Rückrunde in der 3. Liga qualitativ anzuheben. Im Fokus stehen demnach zwei Baustellen: ein defensiver Sechser mit sofortiger Wirkung und zusätzliche Stabilität in der Innenverteidigung.

Nach Informationen des „Mannheimer Morgen“, sondieren die „Buwe“ den Bundesliga-Markt, konkret wohl beim FC Augsburg. Gesucht wird ein Spieler für die Position vor der Abwehr, also ein defensiver Mittelfeldmann, der nicht nur Tiefe, sondern vor allem Top-Qualität bringt. Während Waldhof auf dieser Rolle grundsätzlich Optionen hat, lieferte in der Hinrunde vor allem Janne Sietan konstant ab: Er stand ligaweit in 18 Spielen im Kader, startete 15-mal und kam zudem zweimal als Joker.

Als mögliche Augsburg-Kandidaten gelten Mahmut Kücüksahin (Talentprofil) und Arne Maier (eher sofortige Verstärkung per Leihe). Maier kam beim FCA in der Hinrunde jedoch kaum zum Zug: In der Bundesliga stand er zehnmal im Spieltagskader, wurde einmal eingewechselt und hatte keinen Startelfeinsatz.

Innenverteidigung: Union-Berlin-Optionen im Gespräch

Auch bei Union Berlin werden laut drr Zeitung Namen gehandelt. Dabei geht es um einen Innenverteidiger, entweder als kurzfristige Leihe oder als Perspektivlösung. Als Talentkandidat taucht Oluwaseun Ogbemudia auf, der bei Union früh gebunden wurde und perspektivisch an die Profis herangeführt wird. In der Bundesliga kam er in dieser Saison bislang nicht zum Einsatz (mehrfach ohne Spielminuten im Kader bzw. nicht im Kader).

Als erfahrenere Alternative steht Stanley Nsoki im Raum. Bei Union kommt der Franzose in der Bundesliga bislang auf zwei Kurzeinsätze (einmal Startelf, einmal Joker) und war auch im Pokal kurz dabei.  Solche Profile würden sich typischerweise eher für ein Leihmodell eignen.

Kurz-Ausblick Rückrunde: Was Waldhof jetzt braucht

Waldhof überwintert im Tabellenmittelfeld der 3. Liga: Nach 19 Spieltagen stehen 29 Punkte und ein Torverhältnis von 32:31 zu Buche. Für den zweiten Saisonabschnitt könnte ein echter „Anker-Sechser“ (Ballgewinne, Ruhe im Aufbau) plus ein zusätzlicher Innenverteidiger den Unterschied machen, gerade, wenn die Defensivzentrale dünn besetzt ist.

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