Dynamo Dresden: Zuschauerrückkehr noch diese Saison?

Das letzte Mal war das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden vor mehr als einem Jahr mit mehr als 30.000 Zuschauern noch ausverkauft. Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht nun gähnende Leere auf den Rängen. Geschäftsführer Jürgen Wehlend hofft noch für diese Saison auf eine Rückkehr der Zuschauer.

In einem Interview mit der „Sächsischen Zeitung“ erklärt Jürgen Wehlend, Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden, welche Pläne der Verein hat. Demnach habe man die Hoffnung noch „nicht aufgegeben, die letzten beiden Heimspiele in dieser Saison vor Zuschauern austragen zu können.“ Es würden bereits Gespräche mit Land und der Stadt laufen bezüglich eines Modellprojekts, welches die SGD gerne starten würde. Der Verein steht auch bereits mit anderen Kultureinrichtungen bereits in Kontakt. Von einem Testzentrum bis hin zu einer Einrichtung einer Impfstraße im Stadion sei offenbar alles vorstellbar.

Eine Zuschauerrückkehr würde dem Verein zusätzliches Geld in die Kasse spülen, was aufgrund der Corona-Krise deutliche finanzielle spuren hinterlassen hat. Derzeit machen die Sachsen pro Heimspiel ein Verlust von knapp 300.000 Euro. Bis zum Saisonende rechnet man demnach mit einem Minus von vier bis fünf Millionen Euro, so Wehlend gegenüber dem „Kicker“. Sollte es tatsächlich zu einer Zuschauerrückkehr kommen, so wäre der Tabellenführer der 3. Liga der zweite Verein in Deutschland, der wieder vor Fans spielen könnte. Zuletzt hatte der F.C. Hansa Rostock eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass dies trotz der Pandemie möglich ist.

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