Bei Rot-Weiss Essen steht ein Führungswechsel an: Marcus Uhlig und Sascha Peljhan räumen ihre Posten, Marc-Nicolai Pfeifer steht als Nachfolger bereit. Offiziell sind die Wechsel noch nicht, der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. André Helf versichert derweil, dass sich niemand Sorgen machen muss.
Rot-Weiss Essen will am Dienstag ausführlich über die anstehenden Veränderungen im Verein informieren. Dr. Helf äußerte sich bereits vorab auf der Internetseite des Vereins: „Es muss sich niemand um RWE Sorgen machen. Wir sind als Verein gemeinsam durch ein sicherlich in jeglicher Hinsicht schwieriges Jahr 2023 gegangen, welches wir am Ende mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis abschließen konnten.“ Der Verein steht nun wirtschaftlich und strukturell auf soliden Beinen, eine bemerkenswerte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, das mit einem Verlust von 3,6 Millionen Euro endete.
Auch die sportliche Entwicklung des Vereins, der derzeit den sechsten Platz in der 3. Liga belegt, zeugt von Fortschritt. „Wir haben alle gemeinsam die richtigen Lehren aus dem letzten Jahr gezogen und eine gute Basis gelegt für den Aufschwung. Wir durchlaufen aktuell beide Lizenzierungsverfahren: für die 2. Bundesliga sowie für die 3. Liga. Hier rechnen wir in beiden Verfahren mit keinerlei größeren Schwierigkeiten.“
Rot-Weiss Essens Vorstand und Aufsichtsrat stehen zusammen
Trotz der Unklarheiten über das sportliche Abschneiden in dieser Saison ist sich der Verein seiner kontinuierlichen positiven Entwicklung in allen Bereichen sicher. „Meinungsverschiedenheiten zwischen den handelnden Personen gibt es in jedem Unternehmen, in jedem Verein. Es ist jedoch mitnichten so, dass das Verhältnis in der Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat zerrüttet ist.“