Drama in Wiesbaden: Jahn Regensburg feiert Aufstieg

Der SV Wehen Wiesbaden muss nach einer bitteren 1:2-Niederlage im Relegationsrückspiel den Gang in die 3. Liga antreten. Jahn Regensburg hingegen sichert sich den Aufstieg in die 2. Liga durch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung in der 46. Spielminute.

Trotz des späten Anschlusstreffers von Ivan Prtajin (82.) konnte Wehen Wiesbaden vor heimischer Kulisse das Blatt nicht mehr wenden. In einem umkämpften Rückspiel setzte sich Drittligist Jahn Regensburg beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (1:0) durch. Die Tore für die effizienten Oberpfälzer erzielten Dominik Kother kurz vor der Pause (45.+2) und Konrad Faber kurz nach Wiederanpfiff (47.). Für die Regensburger bedeutete der Erfolg nach dem 2:2 (1:0) im Hinspiel den dritten Aufstieg in der Relegation nach 2012 und 2017. Wehen Wiesbaden konnte vor 11.000 Zuschauern trotz eines späten Treffers von Prtajin den Heimvorteil nicht nutzen und stieg nach nur einem Jahr wieder in die 3. Liga ab.

Besonders umstritten war der zweite Treffer der Gäste. Kurz zuvor war Wiesbadens Mittelstürmer Frank Kovacevic im Regensburger Strafraum zu Boden gegangen, doch Schiedsrichter Martin Petersen ließ weiterspielen. Im direkten Gegenzug erzielte Faber den Treffer, der auch nach Überprüfung durch den VAR Bestand hatte. In der Schlussphase forderten die Gastgeber zudem vergeblich einen Handelfmeter. Wehen Wiesbaden war erst im vergangenen Sommer über die Relegation in die 2. Liga zurückgekehrt, nachdem der Verein zuvor als Meister der Regionalliga Süd (2007) und über die Relegation (2009) den Aufstieg geschafft hatte. Nur in der Saison 2007/08 konnte Wiesbaden den sofortigen Wiederabstieg vermeiden.

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