Der FC Erzgebirge Aue erhält finanzielle Unterstützung vom Erzgebirgskreis: Die Stadionpacht in Höhe von 250.000 Euro wird gestundet. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Drittligazulassung zu sichern.
Der Kreistag des Erzgebirgskreises hat einem Antrag des FC Erzgebirge Aue auf zinslose Stundung der jährlich fälligen Stadionpacht in Höhe von 250.000 Euro zugestimmt. Diese Summe wäre am 1. Juli fällig gewesen. Die Mehrheit der Kreisräte votierte für die Maßnahme, acht stimmten dagegen und sechs enthielten sich.
Veilchen dürfen aufatmen: Kreistag stimmt Finanzhilfe zu
Durch die Stundung kann der Verein eine vom DFB geforderte Liquiditätslücke von 534.000 Euro schließen und somit die Zulassung für die Saison 2025/26 erhalten. In dem Antrag hatte der Verein betont, die Lücke ohne Hilfe nicht schließen zu können. Landrat Rico Anton empfahl die Zustimmung. Eine mögliche Insolvenz des Vereins würde den Kreis laut ihm finanziell stärker belasten, auch wegen der notwendigen Unterhaltung des Stadions.
Als Gegenleistung verpflichtet sich der Verein, 40 Prozent künftiger DFB-Pokal-Einnahmen an den Kreis abzugeben. Bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga endet die Stundung mit dem Ende der Hinrunde der ersten Saison.