RWE & Stadt Essen: Einigung beim Stadionausbau

Die Stadt Essen macht ernst: Der Ausbau des Stadions an der Hafenstraße soll starten. Rund 25 Millionen Euro werden investiert und ein neuer Pachtvertrag mit Rot-Weiss Essen steht ebenfalls.

Ausbaupläne: Infrastruktur & Stadiondach

Die vier bislang offenen Ecken des Stadions an der Hafenstraße sollen geschlossen werden. Zusätzlich ist eine Verbesserung der Infrastruktur rund um das Stadion geplant. Die Stadt Essen will damit die Nutzung optimieren – für Fans, Verein und Veranstalter.

Der Baubeschluss soll im Juni-Rat erfolgen. Die Finanzierung ist gestaffelt über drei Jahre (2025–2027) vorgesehen. Bruttokosten: 29,4 Millionen Euro. Nach Abzug von Vorsteuern liegt der tatsächliche Bedarf bei rund 24,7 Millionen Euro.

Neuer Pachtvertrag mit Flexibilität

Rot-Weiss Essen und die Grundstücksverwaltung der Stadt haben sich auf ein neues Pachtmodell verständigt. Dieses gilt zunächst für die 3. Liga und läuft maximal fünf Jahre. Der Vertrag sieht eine reduzierte Fixpacht vor – im Gegenzug steigt die variable Pacht bei sportlichem Erfolg. Bis März 2026 soll der Vertrag unterschrieben sein – eine Voraussetzung für Ausschreibung und Vergabe.

RWE-Chef Pfeifer sieht große Chance

Marc-Nicolai Pfeifer, Vorstandsvorsitzender von RWE, lobt die Einigung: „Wir freuen uns sehr, dass es uns gemeinsam mit den beteiligten Partnern gelungen ist, eine faire, tragfähige Lösung zu finden, die Risiken minimiert und im Erfolgsfall allen Beteiligten neue Chancen und Freude eröffnet.“ Der Weg zum Stadionausbau ist frei: Finanzierung, Vertrag und Zeitplan stehen. Stadt und Verein ziehen an einem Strang – nun ist die Politik am Zug.

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