Wechsel an der Spitze: Ulm verkleinert Gremium – Oelmayer bis 2027 bestätigt

Beim SSV Ulm 1846 Fußball e. V. wurde ein personeller Umbruch im Aufsichtsrat vollzogen, während der Vorstand auf Stabilität setzt. Heribert Fritz ist nach elf Jahren als Vorsitzender zurückgetreten. Sein Nachfolger wurde einstimmig Dominik Schwärzel. Matthias Gerlich rückt als Vertreter der Fan-Gruppierungen zum Stellvertreter auf. Parallel dazu wurde das Vorstandsmandat von Thomas Oelmayer bis zum 30.06.2027 verlängert.

Nach elf Jahren hat Heribert Fritz aus persönlichen Gründen den Vorsitz im Aufsichtsrat niedergelegt und das Gremium verlassen. In einer ordentlichen Sitzung wählten die Mitglieder Dominik Schwärzel einstimmig zu seinem Nachfolger. Matthias Gerlich, Vertreter der Fan-Gruppierungen, wurde ebenfalls einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt.  „Es war mir eine große Ehre, dem obersten Kontrollorgan unseres Vereins seit seiner Existenz nach der Insolvenz im Jahre 2014 bis zum heutigen Tage als Vorsitzender vorstehen und die tolle Entwicklung des Fußballs in Ulm über 11 Jahre begleiten zu dürfen“, so Fritz.

Die langjährigen Aufsichtsräte Anton Gugelfuss und Eberhard Riedmüller kündigten ihren Rückzug aus beruflichen bzw. privaten Gründen an, bleiben dem Gremium jedoch bis zur nächsten Mitgliederversammlung erhalten.

Struktur: Satzungsänderung zur Verkleinerung geplant

Der Aufsichtsrat beschäftigt sich bereits seit Längerem mit einer perspektivischen Verkleinerung, um Aufgaben und Abläufe effizienter zu gestalten. Eine entsprechende Satzungsänderung soll auf der nächsten Mitgliederversammlung vorgestellt werden.

Vorstand: Kontinuität bis 2027

Das Vorstandsmandat von Thomas Oelmayer (seit 2014, Ressorts Recht & Organisation) wurde bis zum 30.06.2027 verlängert. Laut Vereinsangaben soll dies seine letzte Amtszeit sein. Bis zu seinem geplanten Ausscheiden im Sommer 2027 wird eine geordnete Nachfolge vorbereitet. „Ich möchte mich ganz herzlich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Wir haben in den vergangenen elf Jahren bereits viel bewegen können und ich bin sicher, dass wir noch nicht am Ende sind. Für mich geht es nun darum, den Verein weiter so aufzustellen, dass ich meine Tätigkeiten 2027 übergeben kann“, so Oelmayer.

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